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Führung verspielt: BSV Bern teilt Punkte mit Wacker Thun

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Der BSV Bern verspielte eine Sechs-Tore-Führung und musste sich gegen Wacker Thun mit einem 30:30-Unentschieden zufriedengeben.

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Der BSV Bern gehört zu den grössten Handballclubs im Kanton Bern. Er trägt seine Heimspiele in der Mobiliar Arena Gümligen aus. - Nau.ch/Grafik

Wie der BSV Bern berichtet, hat das Team im Duell mit Wacker Thun trotz einer zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Führung am Ende nur ein Unentschieden erreicht. In einer hitzigen Partie endete das Spiel 30:30, wobei sich die Stadtberner nach einer dominanten ersten Halbzeit selbst um den Sieg brachten.

Die Stadtberner starteten gut in die Partie und setzten mit einer offensiven Verteidigung die Gastgeber unter Druck. Bereits in den ersten Minuten parierte Seravalli zweimal gegen Buck und Nyström sowie Wanner brachten den BSV mit 2:0 in Führung.

Nach einem frühen Timeout von Wacker in der siebten Minute hielten die Stadtberner den Druck hoch. Weingartner traf mit einem kraftvollen Wurf zum 5:2, während Fischer in der 14. Minute einen Penalty von Kocic entschärfte. In der 22. Minute kassierte Gabriel Felder eine rote Karte nach einem Gesichtstreffer an Michael Kusio.

Trotz der ruppigen Spielweise von Wacker behielt der BSV die Kontrolle und Aellen sowie Jauer sorgten kurz vor der Pause für eine komfortable 18:12-Führung.

Hektischer Beginn der zweiten Hälfte

Die zweite Hälfte begann hektisch, doch Fischer setzte mit einer weiteren Penalty-Parade ein Ausrufezeichen. Aellen verwandelte in der 35. Minute den ersten BSV-Penalty sicher und Kusio erhöhte wenig später humorlos zum 21:15.

Doch dann begann eine schwache Phase der Stadtberner: Eine Serie von Fehlern, darunter eine Zeitstrafe gegen Aellen, liess Wacker auf 21:18 herankommen. Die Stadtberner wirkten zunehmend unsicher, kassierten einfache Gegentreffer und liessen vorne beste Chancen liegen.

Nach einem Timeout in der 44. Minute fand der BSV wieder etwas Stabilität: Nyström brach die Torflaute und Getzmann erhöhte mit zwei Treffern auf 25:20. Doch Wacker gab nicht auf und nutzte erneut Schwächen der Stadtberner im Angriff. Kusio traf die Latte und Weingartner scheiterte am Block – der Vorsprung schmolz auf drei Tore.

Wacker gleicht in letzter Minute aus

In der spannenden Schlussphase hielten Seravalli und Jauer den BSV im Spiel, doch die Stadtberner vergaben mehrmals die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Ein Fehlwurf von Nyström und ein unnötiger Gegentreffer von Gruber brachten Wacker auf 29:28 heran.

Trotz eines sehenswerten Tores von Jauer gelang Wacker der Ausgleich in der letzten Minute. Auch mit dem letzten Timeout von Trainer Staudenmann schaffte es der BSV auch wegen diverser fragwürdiger Entscheidungen für Benjamin Meschke und gegen den BSV, nicht mehr, das entscheidende Tor zu erzielen. Die Partie endete mit einem enttäuschenden 30:30-Remis.

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