«Jungbärli sind kein nachhaltiger Tourismus», finden die drei Stadtberner Parteien Grünes Bündnis, Alternative Linke und Junge Alternative. Sie lancieren deshalb eine Petition gegen die Ausbaupläne des Berner Bärenparks.
Bären (Symbolbild)
Zwei Bären sollen in Vorarlberg gesichtet worden sein. (Symbolbild) - Gemeinde Schwarzenburg

Damit in Bern künftig auch Bären gezüchtet werden können, soll einerseits der bestehende Bärenpark am Aarehang vergrössert und andererseits im Gantrischgebiet eine Zweigstelle mit weiteren Gehegen eröffnet werden.

Die drei Stadtparteien lehnen das Vorhaben aus tierethischen, finanziellen, raumplanerischen und touristischen Gründen ab, wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreiben.

Tiere zu züchten, um sie in Gehegen zu halten und damit Publikum anzulocken sei ein veraltetes, ethisch fragwürdiges Konzept. Stattdessen «sollten wir besser einen guten Umgang mit den Bären finden, die seit einiger Zeit wieder in die Schweiz einwandern».

Die Partien verweisen zudem auf das finanzielle Fiasko beim Bau des bestehenden Bärenparks. Der Park kostete letztlich statt 9,7 schliesslich über 21 Mio. Franken. Dies unter anderem deshalb, weil der Aarehang ein schwieriges Baugelände ist. Auf die Stadt warteten viel dringendere Investitionen: nämlich die Sanierung von Schulen und Sportanlagen, halten die Parteien weiter fest.

Die Parteien haben deshalb eine online-Petition gegen die Bärenpläne in Bern lanciert.

https://www.gbbern.ch/petition-nein-zum-baerenpark-wahnsinn/

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