TCS Aargau: Längere Ferienreisen sind wieder ein Thema
Der TCS als grösster Mobilitätsclub möchte da natürlich einige nützliche Tipps geben für das Reisen.
Corona hat das Ferienverhalten massgeblich geprägt. Im vergangenen Jahr verzichteten sehr viele Zeitgenossen auf Ferien im Ausland. Das wird sich in diesem Jahr verändern. Die Lust, für einmal etwas weiter zu reisen ist allerorts hörbar. Der TCS als grösster Mobilitätsclub möchte da natürlich einige nützliche Tipps geben – denn wie heisst es doch so schön: Andere Länder, andere Sitten – oder genauer gesagt andere Verkehrsregeln.
In den Sommerwochen werden wieder sehr viele Zeitgenossen mit ihrem Auto in die Ferien fahren. Zwar nimmt auch das Fliegen zu, doch man hat diesbezüglich doch noch etwas Hemmungen. Längere Flüge mit Maske sind nicht sonderlich beliebt. Individualisten reisen da gerne mit dem Auto oder mit dem eigenen Camper in die Ferien.
Wie sieht es mit den Verkehrsregeln in den Zielländern aus? In der Tat hat fast schon jedes Land seine eigenen Regeln. Wichtig für die Automobilisten ist es da allemal, sich über das Zielland und die Durchfahrtsländer genauer zu informieren. Selbstverständlich gilt das auch punkto Corona. Wichtig ist zudem, dass man für eine längere Ferienreise alles gut vorbereitet, um bequem und vor allem sicher zu reisen.
Vorsicht beim Parken mit dem Campingbus oder Wohnwagen
Für Camper und Wohnwagen gelten prinzipiell die gleichen Regeln wie für Personenwagen. Je nach Land gibt es aber spezifische Vorschriften für ihre Benutzung. Ein Führerschein der Kategorie B erlaubt das Fahren eines Campers mit einem Gewicht bis zu 3,5 Tonnen oder das Lenken eines Minibusses mit maximal 9 Plätzen und einem 750 kg schweren Anhänger. Für grössere Fahrzeuge braucht es einen Führerschein der Kategorie C, D oder höher.
In Italien müssen Campingbusse und Wohnwagengespanne mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen mit reflektierenden Geschwindigkeitsvignetten ausgerüstet sein. Diese zeigen an der rechten Seite angebracht die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen (80 km/h) und auf der linken Seite die Höchstgeschwindigkeit ausserorts (70 km/h) an. Die für Wohnmobile und Wohnwagen erlaubten Stellplätze sind in Europa streng reglementiert.
Der ETI Reiseschutz hilft auch bei Corona
Als nicht gewinnorientierter Verein will der TCS seinen Mitgliedern mit dem bestmöglichen Schutz zur Seite stehen. Daher deckt der ETI auch Schadenfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 oder daraus entstehenden Virusmutationen. Dies unter der Voraussetzung, dass zum Reisebuchungszeitpunkt einerseits keine länderspezifische Reisewarnung durch das EDA besteht (z.B. Bürgerkrieg) und die Destination andererseits nicht auf der BAG-Risikoliste vermerkt ist.
Noch ein wichtiger Tipp zum Schluss: Autobahn-Vignetten für Österreich, Viacard für Italien, Telepässe für Italien und Frankreich sowie Schadstoffplaketten für Deutschland und schliesslich den ETI-Schutzbrief gibt’s auf der TCS-Kontaktstelle in Birr.