Zwei Topspiele für den HC Davos an einem Wochenende
Der HC Davos trifft am Wochenende auf Fribourg-Gottéron und den SC Bern. Beide Duelle sind wegweisend im Kampf um die Playoff-Plätze in der National League.
Wie der HC Davos berichtet, trifft die Mannschaft am Freitag zu Hause auf Fribourg-Gottéron (6.) und am Samstag auswärts auf den SC Bern (4.). Zwei Spiele, die entscheidend sein können für den Verlauf der nächsten Wochen.
Am Freitag beginnen die letzten Tage der Regular Season in der National League. Hochspannung ist vorprogrammiert. Seit der Einführung der Pre-Playoffs oder Play-in blieb es meist bis zur letzten Runde an allen Strichen spannend.
Die Teams haben noch vier oder fünf Partien zu absolvieren, und lediglich Lausanne und der ZSC sind sicher in den Playoffs. Fest steht auch, dass der HC Ajoie erneut in die Playouts muss. Für alle anderen (11!) Teams ist vor dem Wochenende noch offen, wohin die Reise in den nächsten Wochen geht.
Spengler Cup Sieger zurück in Davos
Am Freitag kehrt der amtierende Spengler Cup Sieger erstmals an den Ort seines grössten Triumphs zurück. Der erste Titel der Clubgeschichte sorgte für einen enormen Schub bei Fribourg-Gottéron.
Seit dem Jahreswechsel punkteten die Saanestätter in allen fünfzehn Spielen. Erst letzten Samstag (2:3-Niederlage gegen Lugano) blieben sie erstmals ohne Punkte, seit Lars Leuenberger das Team übernommen hat. Gottéron kletterte seit dem Spengler Cup Sieg kontinuierlich nach oben und befindet sich auf gutem Weg, direkt in die Playoffs einzuziehen.
Damit sie die Verfolger Kloten und Langnau auf Abstand halten können, brauchen sie am Freitag möglichst drei Punkte aus Davos. Gleichzeitig könnten sie so auch zu den Bündnern aufschliessen, die vor dem Direktduell fünf Punkte Vorsprung haben. Seit drei Jahren wartet der HCD auf einen Vollerfolg im eigenen Stadion gegen Fribourg-Gottéron – ein guter Moment für einen grossen Erfolg.
Ehre für Dino Wieser – Nummer 56 unterm Hallendach
Der Abend wird definitiv speziell. Vor dem Spiel wird der ehemalige HCD-Stürmer Dino Wieser geehrt. Der heutige U20-Coach wird offiziell als Legende in die Hall of Fame des Clubs aufgenommen. Seine Nummer 56 wird vor dem Spiel feierlich unter das Hallendach gezogen.
Die Zeremonie beginnt zehn Minuten vor Spielbeginn und könnte der nötige Push für das Team und die Fans auf den Rängen sein, um die wichtigen drei Punkte gegen Fribourg einzufahren.
Die Berner liegen den Bündnern – bis jetzt
Keine 24 Stunden nach dem Heimspiel gegen Gottéron trifft der HCD am Samstagabend auswärts auf den SC Bern. Es kommt direkt zum nächsten Duell gegen einen Playoff-Anwärter.
Auch die Berner werden am Vorabend im Einsatz stehen, auswärts beim HC Ajoie. Somit sind beide Teams im Rhythmus, und es dürfte zu einem harten Abnützungskampf kommen. Vielleicht sehen wir am Samstag bereits ein bisschen Playoff-Hockey, denn beide Teams wollen den vierten Platz und somit das Heimrecht für die Playoffs.
Die Direktduelle der laufenden Saison sprechen eine klare Sprache. Alle drei Spiele konnte der HCD gegen die Berner gewinnen, das Gesamttorverhältnis liegt bei 13:8. Die Berner liegen den Bündnern – bisher zumindest.
Der SCB hat mit Austin Czarnik den besten Scorer der Liga in ihren Reihen. Czarnik war auch gegen den HCD bereits erfolgreich. Beim letzten Aufeinandertreffen in der PostFinance Arena traf er zweimal, doch der Sieg ging schliesslich an den HCD, der am 22. November innerhalb von 95 Sekunden drei Tore erzielte.
