34-Jährige von Klotener Pflegeheim nach Witz mit Spritze entlassen
Social-Media-Fehltritte kosten eine Pflegefachfrau den Job in einem Pflegeheim in Kloten. Nach wiederholtem Fehlverhalten muss die 34-Jährige nun sogar zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Klotener Pflegeheim kündigt einer 34-Jährigen nach wiederholten Fehltritten.
- Die Pflegefachfrau inszenierte eine Lippenaufspritzung in Arbeitskleidung auf Facebook.
- Nach weiterem Fehlverhalten musste sie dem Pflegezentrum über 18'000 Franken zurückzahlen.
Eine 34-jährige Pflegefachfrau verliert nach mehreren Fehltritten ihre Stelle in einem Klotener Pflegeheim. Zuerst postete sie ein Foto auf Facebook, das eine inszenierte Lippenaufspritzung mit Arbeitskleidung des Pflegezentrums zeigte. Später veröffentlichte sie ein Video in ihrem Whatsapp-Status, das sie zu lauter Musik tanzend und posierend bei der Medikamentenkontrolle zeigte. Darüber berichtete der «Tages-Anzeiger».
Fälschung sorgt letztendlich für Kündigung
Schliesslich fälschte sie eine Bestätigung für eine Weiterbildung zur Kursleiterin, um die Stundenanforderung zu erfüllen. Die Fälschung flog auf und sie wurde gekündigt. Zudem musste sie dem Pflegezentrum über 18'000 Franken zurückzahlen. Denn sie liess sich berufsbegleitend zur diplomierten Pflegefachfrau ausbilden und war eine dreijährige Rückzahlungsverpflichtung eingegangen.
Die Pflegefachfrau kämpfte erfolglos gegen die Kündigung und die Rückzahlung der Ausbildungskosten.