FDP Horw: Präsidiumswechsel und Lancierung Initiative
Bei der Generalversammlung der FDP Horw wurde die Präsidiumsnachfolge bestimmt, Einwohnerratskandidierende nominiert und eine Gemeindeinitiative lanciert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die FDP Horw hielt am 30. Januar ihre Generalversammlung ab.
- Ruth Strässle-Erismann wird Nachfolgerin von Benjamin Häfliger als Präsidentin.
- Zudem wurden Einwohnerratskandidierende nominiert und eine Gemeindeinitiative lanciert.
Am 30. Januar 2024 hielt die FDP Horw ihre Generalsversammlung ab. Neben den üblichen Generalsversammlungs-Geschäften standen drei wichtige Traktanden auf dem Programm.
Präsidiumswechsel
Parteipräsident Benjamin Häfliger hat im Oktober informiert, dass er das Präsidium auf die Generalversammlung im Januar 2024 abgeben wird. Grund dafür ist, dass er im Dezember mit seiner Familie nach Hildisrieden umgezogen ist.
Er übernahm das Präsidium an der Generalversammlung vom Januar 2022 von Stefan Maissen. Für die Unterstützung im Gemeinderats- und Einwohnerratswahlkampf stehe er noch zur Verfügung.
Als Nachfolgerin von Benjamin Häfliger wurde auf Antrag der Geschäftsleitung Ruth Strässle-Erismann (*1960) gewählt. Sie vertritt die FDP Horw seit bald 16 Jahren im Einwohnerrat. Entsprechend habe sie grosse Erfahrung und Kenntnis in Sachen Horwer Politik.
Dank ihres langjährigen politischen Engagements und starker Verwurzelung im gesellschaftlichen Leben von Horw verfüge sie zudem über ein breites Netzwerk, teilt die FDP mit. «Ich freue mich über die Wahl und das damit verbundene Vertrauen. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung und der Fraktion will ich weiterhin liberale Impulse setzen und so Horw positiv mitgestalten», so Ruth Strässle-Erismann nach ihrer Wahl.
Nomination für Einwohnerratswahlen
Am 28. April 2024 finden die Kommunalwahlen statt. Als Kandidat für den Gemeinderat und das Gemeindepräsidium hat die FDP Gaudenz Zemp bereits im Oktober 2023 nominiert. An der Generalversammlung wurden nun elf Kandidatinnen und Kandidaten für die Einwohnerratsliste nominiert.
Die FDP Horw will mit 15 Personen auf der List in die Wahlen gehen. Für die noch offenen Plätze sucht die FDP weiterhin Personen und wird entsprechende Nachnominationen vornehmen.
Überparteiliche Zusammenarbeit
Die Generalversammlung hat die Geschäftsleitung berechtigt, mit der GLP und der Mitte eine Listenverbindung für den Einwohnerrat einzugehen. Damit sollen die rechnerischen Chancen auf den Gewinn eines Restmandats erhöht werden.
Für die Gemeinderatswahlen wird die gegenseitige Unterstützung der Kandidierenden von Die Mitte und SVP Horw angestrebt. Damit soll die Fortführung der bewährten, bürgerlich geprägten Zusammensetzung des Gemeinderats unterstützt werden.
Lancierung Gemeindeinitiative zum Erhalt des Naturerlebniswegs Steinibachried
Der bestehende Naturerlebnisweg im Steinibachried werde in seiner heutigen Wegführung und Form von den Horwerinnen und Horwern sehr geschätzt. Auch werde er als Lehrpfad für Schulklassen genutzt. Zudem helfe er, das Verständnis für den Wert der Natur und deren Schutz zu stärken, teilt die FDP mit.
Dank der heutigen Wegführung und der guten Zugänglichkeit sei dieser bestehende Erlebnisweg für die Bevölkerung einzigartig. Zudem stelle es ein attraktives Naherholungsgebiet dar, das als wichtige Ausgleichsfläche für den zunehmend verdichteten Siedlungsbereich diene.
Die Gemeinde beabsichtigt nun, mit Etappe 1 der Seefeld-Planung den «wunderschönen, einzigartigen Naturerlebnisweg Steinibachried» zurückzubauen. Die FDP-Fraktion hat sich im Einwohnerrat erfolglos für den Erhalt des Naturerlebniswegs im Steinibachried eingesetzt.
Mit der Initiative soll das Anliegen nun gesetzlich verankert werden. Auf Antrag der Geschäftsleitung hat die Generalversammlung die Lancierung einer entsprechenden Gemeindeinitiative beschlossen. Die Initiative geht im nächsten Schritt in die Vorprüfung bei der Gemeinde.