Wie die Gemeinde Küsnacht ZH meldet, sollen die Linien 918 und 916 auf bisherigen Kursen weitergeführt werden und die Haltestelle Bergstrasse weiter bedient.
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Die Gemeinde Küsnacht. - Nau.ch / Kilian Marti
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So wie die Taktanpassung und Verdichtung der Buslinien 912, 916 und 919 geschätzt wird, so stösst die Einstellung der Buslinie 918 vor allem bei der Bevölkerung im Heslibach-Quartier auf grossen Widerstand.

24 Begehrenstellende und zwei Unterschriftensammlungen mit rund 1250 Personen äusserten sich besorgt über die geplante Änderung.

Die neue Linienführung 916 würde das Quartier nicht ausreichend abdecken und die direkte Busverbindung zum Bahnhof sei nicht mehr gegeben.

Gemeinderat unterstützt Anliegen

So würden publikumsintensive öffentliche Einrichtungen, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe sowie einige Genossenschafts- und Alterssiedlungen und damit auch Senioren sowie Personen mit Mobilitätseinschränkungen faktisch vom Dorfzentrum abgehängt werden.

Zudem wurden die Haltekanten Hallenbad und Reformierte Kirche erst vor kurzem umgebaut.

Der Gemeinderat anerkennt die Anliegen der Begehrensteller im Heslibach-Quartier und unterstützt diese ausdrücklich.

«Direktverbindung zum Dorfzentrum»

«Aus Sicht des Gemeinderates ist die Beibehaltung des bisherigen Angebots für das Heslibach-Quartier unabdingbar, um die Direktverbindung zum Dorfzentrum zu erhalten», meint Gauthier Rüegg, Gemeinderat und Vorsteher Hochbau und Planung.

«Dazu kommt, dass für die neue Linienführung über sieben Infrastrukturprojekte notwendig wären, um konforme Haltekanten zu schaffen. Das ist weder wirtschaftlich noch nachhaltig.»

Der Gemeinderat stellt daher das Begehren, die Buslinien 918 und 916 auf den bisherigen Kursen weiterzuführen und die Bushaltestelle Bergstrasse weiter zu bedienen.

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