Der Bericht zum neuen Eisstadion in Langenthal liegt vor
Ein Eisstadion kann in Langenthal nur in einem städtischen Modell realisiert und betrieben werden, das ist der Schluss des Berichts der Arena Oberaargau AG.
Die Projektentwicklung für eine neue Eissporthalle im Gebiet Hard ist in vollem Gange. Der Bericht der Arena Oberaargau AG zu möglichen Finanzierungs- und Organisationsmodellen kommt zum Schluss.
In Langenthal kann ein neues Eisstadion nur in einem städtischen Modell entwickelt, realisiert und betrieben werden. Zum weiteren Vorgehen konsultiert der Gemeinderat jetzt den Stadtrat.
Die ersten Planungsphasen für eine neue Eissporthalle im Hard sind abgeschlossen. Unter der Leitung des Stadtbauamtes hat die Projektorganisation die Arbeiten vorangetrieben.
Nach der Definition des Prozessdesigns und der Stossrichtung der städtischen Rahmenbedingungen lag der Hauptfokus auf der Eruierung möglicher Finanzierungs- und Organisationsmodelle. Zudem wurden die Bedürfnisse der Interessensgruppen ermittelt.
Ein neues Eisstadion kann in Langenthal realisiert und betrieben werden
Im Auftrag der Stadt erarbeitete die Arena Oberaargau AG Modelle für die Finanzierung von Bau und Betrieb der künftigen Eissportinfrastruktur sowie mögliche Organisationsformen und Trägerschaftsmodelle.
Jetzt liegt der Bericht mit wichtigen Erkenntnissen und Empfehlungen zuhanden des Gemeinderates vor. Die Arena Oberaargau AG kommt zum Schluss, dass in Langenthal ein neues Eisstadion nur in einem städtischen Modell entwickelt, realisiert und betrieben werden kann und deshalb der Stadt eine wichtige Rolle zukommt.
Eine Realisierung in Form eines Investorenmodells oder als Public-Private-Partnership eignet sich gemäss der Arena Oberaargau AG nicht für die Realisierung einer neuen Eissporthalle im Hard.
Langenthal hat eine Mitwirkung gestartet
Der Bericht zeigt anhand von vier realisierten Eissportanlagen in vergleichbaren Städten auf, dass Investition und Betrieb einer solchen Anlage nicht ohne tragende Rolle seitens einer Gemeinde möglich sind.
Der Gemeinderat hat den Bericht der Arena Oberaargau AG zur Kenntnis genommen. Auf der Grundlage der neuen Erkenntnisse, dass der Stadt eine tragende Rolle bei der Finanzierung und dem Betrieb einer Eissporthalle zukomme, wurde gestern Montag, 24. Januar 2022, eine Mitwirkung beim Stadtrat gestartet.
Die Empfehlungen der Stadtratsfraktionen werden in die weitere Projektentwicklung einfliessen.
Das finanziellen Engagement wird zu einem späteren Zeit genehmigt werden
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse dieser Mitwirkung sollen in einer nächsten Phase Varianten für ein finanziell verträgliches Finanzierungs- und Organisationsmodell ermittelt, sowie verschiedene Varianten des Raumprogramms für eine neue Eissporthalle am Standort Hard erarbeitet und vertieft werden. Dabei werden auch mögliche Nebennutzungen mit hohem Synergiepotenzial geprüft.
Auf der Basis der Finanzierungs- und Organisationsmodelle und unter Berücksichtigung der geltenden Finanzkompetenzen werden ein Projekt und die Höhe des finanziellen Engagements zu einem späteren Zeitpunkt zu genehmigen sein.
Sobald die nötigen Grundlagen vorliegen, wird über ein geeignetes Finanzierungsmodell und eine künftige Trägerschaft entschieden und das geeignete Verfahrensprogramm für ein fachlich anerkanntes Arealentwicklungsverfahren ausgearbeitet.