Langenthal besiegt unterklassiges Muri-Gümligen
FC Langenthal besiegt FC Muri-Gümligen mit 1:0. Miani erzielte das einzige Tor, während die Gäste trotz guter Chancen kein weiteres Zählbares erreichten.
Wie der FC Langenthal mitteilt, widerspiegelt das 1:0-Schlussresultat zwischen den Oberaargauern und den Aaretalern kaum das Geschehen. Zwar war fiel das Team von Trainer Jiri Koubsky durch seine Aufsässigkeit auf.
Doch die besseren Gegenmittel besass dasjenige von Trainer Maurizio Jacobacci. Das «Tor des Tages» schoss Cris Miani schon in Durchgang eins.
Schon nach dem Spiel gegen den Aarauer Nachwuchs zeigte sich ansatzweise die Handschrift von Trainer Jacobacci. An die damals gezeigten Leistungen wollten die Langenthaler unbedingt gegen Muri-Gümligen anknüpfen.
Das heisst die Oberaargauer starteten druckvoll in den vorletzten Testmatch. Doch davon liessen sich die Gäste nicht aus der Ruhe bringen. Oder anders gesagt: diese überstanden die erste Druckphase der Einheimischen.
Langenthal geht durch Miani in Führung
Die Partie wies ständig über ein gutes Niveau aus. Dabei war Muri-Gümligen keinesfalls unterlegen. Nach zwölf Minuten wurde Miani noch am erfolgreichen Abschluss gehindert. Nur kurz danach verzog Lekaj aus guter Position knapp. Besser machte es Miani in der 24. Minute.
Dessen gut platzierter Schuss wurde durch einen Gästeverteidiger für Torhüter Nietlispach unhaltbar abgelenkt. Der Rückstand hinterliess bei den Gästen keine Reaktion. Diese blieben aufsässig.
Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde fand Rustemoski in Nietlispach seinen Meister. Auf der Gegenseite fiel Zubaku, welcher über einen der wuchtigsten Schüsse in der interregionalen 2. Liga verfügt, mit seinem Hammer aus gut 25 Meter auf.
Leider ohne, dass dieser das nötige Glück in Anspruch nehmen konnte. Kurz vor der Pause lag der zweite Langenthaler-Treffer in der Luft. Torschütze Miani verzog aus guter Abschlussposition.
Viel Aufwand ohne Belohnung
Auch Durchgang zwei blieb spannend und unterhaltsam. Und noch immer prägten die oberklassigen Gastgeber das Geschehen. Nach genau einer Stunde flog ein Kopfball des eingewechselten Traore knapp am Gästetor vorbei.
Praktisch im Gegenzug entschärfte Karamoko eine brenzlige Situation im eigenen Strafraum auf clevere Art und Weise. Dass Langenthaler Keeper Neuenschwander seinen Kasten reinhalten wollte, bewies dieser beim Dinic-Freistoss.
Diese Situation zwang Langenthal zu einer Gegenreaktion. Weibel als auch Gökpinar scheiterten am Ersatzgoalie Strupler. Zwar vermochte Muri-Gümligen den knappen Rückstand noch in Grenzen zu halten.
Dabei muss den Platzherren die Kritik gemacht werden, bis zum Schluss nichts weiteres Zählbares zustande gebracht zu haben. Dies, obschon diese noch einige gute Möglichkeiten besassen.