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SCL Tigers verlieren knapp bei den ZSC Lions

Nau.ch Lokal
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Oberemmental,

Wie die SCL Tigers mitteilen, hat das Team der Herren im Spiel vom 31. Januar 2023 gegen die ZSC Lions mit 2:3 knapp verloren.

Eishockey (Symbolbild)
Eishockey (Symbolbild) - HC Thurgau

Wer am Dienstagabend, 31. Januar 2023, den Weg ins Hallenstadion fand, wurde nicht enttäuscht. So bot bereits das erste Drittel einiges an Spektakel.

Den Anfang machte der ZSC: In der vierten Spielminute kassierte Langnaus Neuenschwander eine Strafe wegen Hakens.

Die Zürcher liessen sich nicht zweimal bitten und reüssierten sogleich im Powerplay.

Kukan genoss auf der linken Seite etwas zu viel Freiheiten, wartete geschickt und fand am Ende die Lücke links oberhalb der Schulter von Luca Boltshauser – dem Langnau-Hüter wurde zudem die Sicht genommen.

Direktabschluss zum Ausgleich

Doch den Tigers gelang postwendend die Reaktion: Ebenfalls im Powerplay zog Pesonen gleich mehrere Gegenspieler auf sich, setzte sich durch und legte quer auf Saarela.

Dieser traf mit seinem Direktabschluss im Fallen und netzte so zum 1:1 ein.

Kurz darauf setzten die Tigers noch einen drauf: In der 16. Minute setzte Topscorer Michaelis zu einem Solo lauf an.

In der eigenen Defensiv-Zone an die Scheibe gelangt, dribbelte er sich über das gesamte Spielfeld bis hinters gegnerische Tor.

Tigers-Neuzugang Rossi auf der Strafbank

Von dort aus legte er zurück auf Weibel, der direkt abnahm und in die nahe Ecke zum 2:1 für die Tigers traf. Ein toller Treffer.

Die Freude währte allerdings nur kurz. Wenig später fand sich Tigers-Neuzugang Rossi auf der Strafbank wieder.

Diese Chance nutzten die Zürcher wiederum zum 2:2-Ausgleich: Boltshauser liess einen Weitschuss von Wallmark nach vorne abprallen.

Dort stand Lammikko bereit und erzielte den Ausgleich.

Strafen statt Tore im Mitteldrittel

Während der Startabschnitt noch viel Torspektakel zu bieten hatte, wurden die Treffer im Mittelabschnitt zur Mangelware. Stattdessen machten die beiden Mannschaften mit Strafen auf sich aufmerksam.

Die Tigers ihrerseits kassierten durch Aeschlimann in der 24. Minute eine Zweiminuten-Strafe und durch Lepistö in der 31. Minute eine 2 plus 2-Minuten-Strafe.

Umgekehrt ergab sich in der 37. Minute eine Strafe gegen die ZSC Lions nach einem Gerangel zwischen Bachofner und Michaelis sowie eine 2 Plus 2-Minuten-Strafe kurz vor Drittelsende.

Doch keine dieser Überzahl-Situationen führte zu einem Torerfolg, weshalb es beim 2:2 nach 40 Minuten blieb.

Eine Extra-Schicht wurde fällig

Neues Drittel aber gleiches Bild hiess es dann in den letzten 20 Minuten: Wieder spielten beide Teams munter nach vorne, wieder gab es einige Strafen, doch trotz grossem Effort und viel Kampf auf beiden Seiten wollte kein weiterer Treffer fallen.

Weil auch die Verlängerung keine Entscheidung brachte, ging die Partie schliesslich ins Penaltyschiessen.

Während dort auf Tigers-Seite weder Michaelis oder Pesonen, noch Saarela oder Saarijärvi trafen, reüssierten für die ZSC Lions sowohl Lammiko als auch Bodenmann.

Am Ende der Sieg für die Zürcher

Das Spiel war somit entschieden: 3:2 für die Zürcher nach Penaltyschiessen.

Die Tigers selbst erkämpften sich immerhin einen Punkt. Mit etwas mehr Konsequenz und einem Quäntchen Glück wäre wohl aber noch mehr dringelegen.

Die Chance, es besser zu machen bietet sich am Freitag, 3. Februar 2023, zu Hause. Dann empfangen die Langnauer den Genève-Servette HC.

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