Baselbieter Regierung begrüsst neue Corona-Vorgaben des Bundesrats
Die Baselbieter Regierung begrüsst die vom Bundesrat am Freitag bekannt gegebenen Verschärfungen der Schutzmassnehmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Sie hebt auf Samstag kantonale Vorgaben auf, die mit dem Bundesrecht im Widerspruch stehen könnten.
Die vom Bundesrat landesweit verordneten Massnahmen seien geeignet, die Ausbreitung der Coronavirus-Infektionen einzudämmen und die Belastung des Gesundheitswesens zu reduzieren, schreibt die Regierung in einer Medienmitteilung vom Freitag. Sie sorgten auch für Klarheit in der Bevölkerung.
Um Widersprüche mit dem Bundesrecht auszuräumen, hat die Baselbieter Regierung ihre Covid-19-Verordnung angepasst. Neu gelte ein generelles Besuchsverbot in den Spitälern, während die kantonale Regelung der Öffnungszeiten der Verkaufsgeschäfte aufgehoben werde. Diese Änderungen treten bereits ab Samstag in Kraft, währen die Restaurants bis Montag noch offen bleiben dürfen.
Das Baselbiet hat in den letzten Wochen auf eigens verfügte Verschärfungen der Corona-Schutzmassnahmen verzichtet. Als der benachbarte Kanton Basel-Stadt auf den 23. November die Schliessung der Restaurants und Freizeiteinrichtungen beschlossen hatte, zog das Baselbiet nicht mit. Der Baselbieter Gesundheitsdirektor Thomas Weber bezeichnete diese Massnahme für seinen Kanton damals als nicht zielführend.