«Bock auf Zukunft»: Grüne Luzern treten mit 48 Kandidierenden an

Grüne Luzern
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Mit 48 Kandidierenden und dem Slogan «Bock auf Zukunft» wollen die Grünen Stadt Luzern ihre Sitzzahl im Grossen Stadtrat steigern.

Rathausturm Stadt Luzern
Der Rathausturm beim Kornmarkt in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 28. April wird der Grosse Stadtrat von Luzern neu gewählt.
  • Die Grünen der Stadt Luzern schicken 48 Kandidierende ins Rennen.
  • Mit dem Slogan «Bock auf Zukunft» will die Partei ihre Sitzzahl ausbauen.

«Bock auf Zukunft»: mit diesem Slogan treten die Grünen Stadt Luzern zu den kommunalen Wahlen 2024 an. Am Donnerstag lancierten die Mitglieder die Wahlkampagne mit der Nomination von 48 grünen Kandidierenden für die Wahlen vom 28. April. Mit einem klaren Wahlziel: mehr Grüne im Parlament.

27 Frauen und 21 Männer kandidieren auf der grünen Liste 4 für den Grossen Stadtrat. Sie sind zwischen 27 und 60 Jahre alt, arbeiten als Planetariumsoperatorin, Umweltnaturwissenschafter, Musiker, Schulleiterin oder Unternehmerin.

Die 48 Kandidierenden würden die Breite und Vielfalt der grünen Bewegung in der Stadt Luzern aufzeigen, teilen die Grünen mit. Sie alle stünden mit ihrer Kandidatur für den Willen der Grünen, die Zukunft in einer lebenswerten Stadt Luzern zu gestalten.

Versammlung im Treibhaus mit Aline Trede und Selina Frey

Die Versammlung der Grünen fand im Treibhaus statt. Dort stimmte unter anderem Nationalrätin und grüne Fraktionschefin Aline Trede die Kandidierenden und grünen Mitglieder auf den kommenden Wahlkampf ein: «Jetzt erst recht! Es gibt viel zu tun für uns Grüne – unsere Stimme für eine zukunftsgerichtete Politik braucht es mehr denn je. Das konsequente Engagement der Grünen in Luzern macht mir Mut.»

So sieht das auch Selina Frey, Co-Fraktionschefin im Grossen Stadtrat. Sie blickt mit Stolz auf die vergangenen vier Jahre: «Die Fraktion und wir Grünen insgesamt haben in der Stadt Luzern gemeinsam vieles erreicht. Wir haben in dieser Legislatur eine Klima- und Energiestrategie geschaffen, einkommensschwache Haushalte mit einer Energiekostenzulage unterstützt und den Weg für einen nachhaltigen Tourismus und eine städtische Digitalstrategie bereitet.»

Ausserdem habe man mit politischen Partnern und Partnerinnen die Stadtklima- und Velonetz-Initiative eingereicht. Mit wirkungsvollen Gegenvorschlägen wurden Mehrheiten vor dem Volk gefunden.

«Wir haben Bock auf Zukunft»

Dieses erfolgreiche Engagement gelte es weiterzuführen und zu verstärken. Stadtratskandidatin Korintha Bärtsch betonte in ihrer Ansprache, dass die kommunalen Wahlen eine grosse Chance bedeuten: «Wir Grüne wollen die Zukunft in einer lebenswerten Stadt Luzern gestalten. Wir haben Bock auf Zukunft – deshalb wollen wir die städtische Klimastrategie umsetzen, die Velowege massiv ausbauen und deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen.»

Das gelinge nur mit mehr Grünen im Parlament. Das erklärte Wahlziel der Partei ist es darum, die Zahl der Sitze und den Wählendenanteil weiter auszubauen.

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