FDP Luzern ist besorgt über den Stellenabbau bei Swiss Steel
Die FDP.Die Liberalen Luzern ist besorgt über den geplanten Stellenabbau bei Swiss Steel und fordert Massnahmen zum Erhalt der Stahlindustrie in der Schweiz.
Die FDP Luzern ist geschockt über den drohenden Verlust von Arbeitsplätzen und die Unsicherheit, die nun für die Arbeitnehmer und ihre Familien entsteht.
Aus Sicht der FDP braucht es nun rasch Massnahmen, um die Betroffenen bei der Stellensuche und die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen und nachhaltige Lösungen auf nationaler Ebene zu finden.
Erhalt der Stahlproduktion in der Schweiz ist gefährdet
Die Sorge der FDP gilt der Zukunft der Arbeitnehmenden, aber auch dem Unternehmen Swiss Steel selbst. Es besteht eine reelle Gefahr, dass die Stahlproduktion vollständig aus der Schweiz abwandert. Ein solcher Verlust wäre gravierend: einerseits für die Versorgungssicherheit und andererseits für den Produktionsstandort Schweiz.
Swiss Steel spielt zudem eine wichtige Rolle für die Schweizer Kreislaufwirtschaft. Es ist das Ziel der FDP, diese Arbeitsplätze zu sichern
Die Stahlindustrie ist weltweit für 8 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Die Schweizer Stahlindustrie ist bereits weit fortgeschritten in der Verwertung von Schrott und fördert damit die Kreislaufwirtschaft.
Die Unternehmen verwenden über 90 Prozent recyceltes Material für ihre Produktion. Diese Kreislaufwirtschaft nicht mehr in der Schweiz abzuwickeln, wäre mit Zehntausenden von Mehrfahrten verbunden.
Nationaler Lösungsansatz ist nötig – Unterstützung durch Vorstösse im Bundesparlament
Die Schweizer Stahlindustrie braucht eine Lösung auf nationaler Ebene. Im Bundesparlament sind bereits mehrere Vorstösse in Diskussion, die eine Stabilisierung und Unterstützung der Stahlindustrie zum Ziel haben.
Einer dieser Vorstösse stammt von FDP-Ständerat Damian Müller, der sich dafür einsetzt, eine Übergangsfinanzierung für die Stahlindustrie bereitzustellen, um den Produktionsstandort Schweiz und die Kreislaufwirtschaft langfristig abzusichern.
Er macht folgende Vorschläge.
Investitionen in Infrastruktur, Forschungsförderung, Überbrückungshilfen
Investitionen in Infrastruktur: Durch gezielte Infrastrukturmassnahmen sollen die Dekarbonisierung der Stahlindustrie beschleunigt und die Energieeffizienz gesteigert werden.
Förderung von Forschung und Entwicklung: Projekte, die Effizienzsteigerung und Dekarbonisierung zum Ziel haben, könnten eine Innovationsbasis für die Branche schaffen.
Kurzfristige Hilfsmassnahmen: Diese sollen zur Überbrückung genutzt werden, um Wettbewerbsnachteile auszugleichen und die Existenz der Stahlproduktion in der Schweiz zu sichern.
Der Vorstoss 24.3374 von Damian Müller wurde heute von der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerates angenommen.
Der richtige Weg für die Zukunft der Stahlindustrie
Die FDP Luzern unterstützt den Vorstoss von Damian Müller und sieht in ihm den richtigen Weg, um nicht nur finanzielle Entlastungen, sondern auch Anreize für nachhaltige und zukunftsgerichtete Entwicklungen zu schaffen.
Eine starke und zukunftsfähige Stahlindustrie ist unverzichtbar für die Schweizer Wirtschaft und Arbeitsplätze.
Die FDP.Die Liberalen Luzern appelliert an den Bund und die zuständigen Behörden, gemeinsam Massnahmen zu ergreifen, um den Produktionsstandort Schweiz zu sichern und die Kreislaufwirtschaft im Inland zu behalten.