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Kirschlorbeer ade: Pratteln pflanzt naturnahe Sträucher

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Die Gemeinde Pratteln reagiert auf das Verbot von Kirschlorbeer und sorgt für neue Pflanzen, die die Natur unterstützen und Lebensräume schaffen.

Der Jörinpark in der Gemeinde Pratteln.
Der Jörinpark in der Gemeinde Pratteln. - Nau.ch / Werner Rolli

Wie die Gemeinde Pratteln informiert, trat am 1. September 2024 ein schweizweites Verbot von mehreren invasiven Neophyten in Kraft. Darunter auch die beliebte Heckenpflanze «Prunus laurocerasus», besser bekannt als Kirschlorbeer.

Dies nahm die Gemeinde zum Anlass und entfernte die alte Kirschlorbeerhecke beim Kultur- und Sportzentrum. Stattdessen wurden für Insekten und Vögel wertvolle Pflanzen wie der Weissdorn, die Felsenkirsche, die Kupferfelsenbirne und der Kreuzdorn gepflanzt.

Wer auch Bienen und Vögel im Garten helfen möchte, ersetzt den Kirschlorbeer. Ein Ersatz ist beispielsweise der wintergrüne Liguster (Ligustrum vulgare atrovirens) oder der portugiesische Kirschlorbeer (Prunus lusitanica).

Wer seinen Kirschlorbeer nicht entsorgen kann oder will, wird gebeten, die Beeren und Blüten abzuschneiden und diese im Neophytensack zu entsorgen. So wird dessen ungewollte Ausbreitung verhindert. Der Neophytensack ist zu den gewohnten Öffnungszeiten auf der Gemeindeverwaltung an der Baslerstrasse erhältlich.

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