Vorstoss in die Gastronomie beschert Stoosbahnen hohe Kosten
Die Stoosbahnen Gruppe hat im vergangenen Jahr ein neues Geschäftsfeld aufgebaut und ist unter die Gastronomen gegangen.
Das bescherte dem Unternehmen hohe Anschubkosten. Unter dem Strich resultierte dennoch ein Jahresgewinn von 347'000 Franken. Der Umsatz belief sich auf 9,275 Millionen Franken, wie die Bergbahnen am Dienstag mitteilten. Sie verlegten 2021 ihren Abschlussstichtag auf Ende Jahr, damit das Geschäftsjahr neu dem Kalenderjahr entspricht. Der Geschäftsabschluss umfasst daher nur acht Monate und ist nicht vergleichbar mit früheren Abschlüssen.
Auch sonst gab es bei den Stoosbahnen im vergangenen Jahr Veränderungen. So fliessen seit Juni neu Erträge aus Gastronomie und Hotellerie in die Rechnung mit ein. Die Bahnen erwarben ein Restaurant im Dorf, unterzeichneten einen Pachtvertrag für ein Berghotel und übernahmen Ende Jahr ein weiteres Restaurant.
Der Ertrag aus diesem neuen strategischen Bereich belief sich auf 1,03 Millionen Franken. Diesem Ertrag standen aber hohe Betriebs- und insbesondere Initialkosten gegenüber, wie es in der Mitteilung heisst. Diese Kosten gelte es im neuen Jahr zu senken.
Die Bergbahnen sprechen trotzdem von einem «zufriedenstellenden» Jahr. Die Anzahl Ersteintritte konnte um sieben Prozent gesteigert werden, obwohl Lockdown und Wetter den Start in die Sommersaison erschwert hätten.