FC Stäfa

Erste Saisonniederlage des FC Stäfa nach engagiertem Kampf

Nau.ch Lokal
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Stäfa,

Wie der FC Stäfa berichtet, konnten alle Anstrengungen der Spieler nicht geltend gemacht werden und das Stäfner Team musste eine 1:3-Niederlage einstecken.

FC Stäfa Spieler auf dem Feld - FC Stäfa

Erneut trat eine bemerkenswert junge Stäfner Mannschaft zum Spitzenkampf in Wetzikon an.

Das Kader von Trainer Urs Fritschi war arg ausgedünnt und auf der Bank wurde die Frohberg Elf aus dem Kader der 2. Mannschaft verstärkt.

Diese dünne Personaldecke liess sich 60 Minuten kaschieren, dann aber machte sich die fehlende Routine bemerkbar und der FC Stäfa musste trotz grossem Kampf den Platz als Verlierer verlassen.

Das Spiel begann wenig bemerkenswert

Viel Konstruktives sahen die Zuschauer in den ersten 15 Minuten nicht.

Ein Freistoss Wetters aus 20 Meter und ein gefälliger Angriff der Heim-Elf brachten schlussendlich jedoch keine wirkliche Gefahr vor die jeweiligen Tore.

Im Fachjargon würde man das Gezeigte wohl als «Mittelfeldgeplänkel» bezeichnen.

Die erste Aktion die man als Chance bezeichnen konnte, war ein schneller Angriff über Kelterborn, dessen scharfe Hereingabe Kohler am 2. Pfosten knapp verpasste.

Und dann ging es los

Eben als der Schreiberling notieren wollte, dass wohl nur ein Tor dem Spiel den nötigen Elan eines Spitzenkampf verleihen würde, erhörte Kohler diesen stillen Wunsch.

Eine scharfe Hereingabe Wymanns verwertet er kaltblütig zur Führung der Gäste. Und sofort war Würze im Spiel.

Corner Wetzikon und dann wechselt man kurz die Sportart und spielte Billiard.

Erst wehrte Zucco auf der Linie und dann hämmerte Scholl den Ball an die Lattenunterkante und über gefühlt sieben weitere Beine wurde der Ball irgendwann aus dem Strafraum geschossen.

Überraschende Entscheidung des Schiris

Viel Glück für Stäfa. Warum dann Schiedsrichter Fischer drei Minuten später Elfmeter für Wetzikon pfiff wird sein ganz privates Geheimnis bleiben.

Selbst der Wetziker Stürmer, gegen den Torhüter Fischer klärte, wurde vom Verdikt des Schiedsrichters überrascht.

Arpagaus liess sich diese Chance nicht nehmen. Weitere drei Minuten später hatte Lanciano gar die Führung der Wetziker auf dem Fuss.

Roths Grätsche verhinderte Schlimmeres. Wetzikon hatte nun deutlich mehr vom Spiel, auch wenn keine klaren Chancen zu verzeichnen waren.

Stäfa verpasste gute Chance

Kurz vor dem Pausentee hätte Stäfa beinahe zur erneuten Führung vorgelegt.

Zuerst klärte Arpagaus gegen Hauck in extremis und den anschliessenden Corner köpfelte Eichenberger aus bester Position übers Tor.

Und so ging eine bisweilen ruppige Partie mit einem korrekten 1:1 in die Pause.

Und es kam noch schlimmer

Die zweite Halbzeit begann alles andere als ideal. Nach nur zwei Minuten musste Stäfas Abwehrturm Eichenberger das Feld verletzt verlassen.

Das ohnehin schon arg dezimierte Kader wurde um einen weiteren erfahrenen Spieler reduziert.

Stäfa schien diesen erneuten Rückschlag aber nicht zu stören und die Seebuben konnten die Partie weiter ausgeglichen gestalten.

Mehr noch. Kelterborn hätte nach 55 Minuten zur Führung einschieben müssen. Sein Schuss missglücke aber komplett und verschwand im Wetziker Nachthimmel.

Das Duell ging munter weiter

Es war nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Weitere Tore waren nur noch eine Frage der Zeit.

Vorerst rette nach 60 Minuten aber erneut die Torumrandung für den bereits geschlagenen Fischer.

Gegen den anschliessenden Kopfball von Maddaloni war aber auch Fischer machtlos.

Die Führung war mittlerweile verdient, weil Wetzikon mehr Chancen hatte und die Partie nun überlegen führte.

Stäfa musste kapitulieren

Stäfa kam nur noch gelegentlich vor das Tor von Schmidmaier. So Kohler nach 80 Minuten, der eine gute Gelegenheit leider vergab.

Nach 84 Minuten dann die vermeintliche Entscheidung. Irgendwie würgte Marten den Ball zum 3:1 für Wetzikon über die Linie.

Doch Kohler brachte gleich nach dem Anspiel den Ball erneut im Tor vom Schmidmeier unter und so blieb die Partie spannend.

Stäfa verliess den Platz punktlos

Nach vier Nachspielminuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Der Sieg der Einheimischen ist aufgrund der grösseren Anzahl Chancen verdient.

Die Kampfbereitschaft und der Wille von Stäfa hätte einen Punkt verdient. Für Punkte braucht man aber Tore und da reichte es heute nicht.

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