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Heimberg unterstützt Recycling von Kunststoffabfällen

Nau.ch Lokal
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Region Steffisburg,

Wie die Gemeinde Heimberg informiert, ist ab 1. Februar 2024 das separate Sammeln von Kunststoffabfällen im Rahmen der Aktion «Bring plastic back» möglich.

Das Coop Heimberg Center.
Das Coop Heimberg Center. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Der Gemeinderat Heimberg hat beschlossen, ab 1. Februar 2024 bei der Aktion «Bring plastic back» der Avag Umwelt AG und der InnoRecycling AG mitzumachen.

Zu diesem Zweck wurde die entsprechende Beitrittserklärung für die Gemeinde Heimberg zum Rahmenvertrag unterzeichnet.

Mit der Aktion werden gemischte Kunststoffabfälle aus Haushaltungen, wie zum Beispiel Plastikflaschen, Tetrapacks, Obstschalen, Joghurtbecher oder Folien koordiniert gesammelt und verwertet.

Die separaten vollen Säcke können in Heimberg an folgenden Orten abgegeben werden: öffentliche Wertstoffsammelstelle Parkplatz Coop Center Megastore und Migros-Supermarkt.

Herstellung neuer Kunststoffprodukte

Die kostenpflichtigen Säcke sind in verschiedenen Grössen bei den folgenden Verkaufsstellen erhältlich: Pedro Drogerie Schaller im Coop Center Megastore, Coop alte Aarestrasse, Coop Pronto, Bäckerei/Konditorei Linder, Aldi, Migros, Spar Supermarkt und Raps Store.

Die gesammelten Kunststoffabfälle werden an die regionalen Sammelpunkte gebracht und dort gepresst.

Anschliessend wird das Material sortiert und weiterverarbeitet.

Als Endprodukt resultiert Recyclingmaterial, das für die Herstellung neuer Kunststoffprodukte wie zum Beispiel Folien oder Flaschen verwendet werden kann.

Kommentare

User #6162 (nicht angemeldet)

Tönt besser als es ist. Erst muss mal die Verpackungsindustrie in die Pflicht genommen werden um die Verpackungen zu normen, was Materialien betrifft. Erst dann kann man recycling betreiben. Dazu müssen die Verpackungen so markiert sein, dass Sortieranlangen es automatisch sortieren können. Alles vorher ist ein Witz. Und viele geht ja dann ins Ausland. So nach dem Motto es wurde nach Rumänien an eine spezialisierte Firma geliefert....

User #1418 (nicht angemeldet)

Funktioniert nur leider nicht. Es gibt sowiele Platiksorten. PLA, PET PETG, ABS und neuerdings etliche dazugemixte Zusatzstoffe welche als besser für die Umwelt angepriesen werden. Farben nicht zu vergessen. Recycelt man das Zeug zusammen erhält man einen völlig unbrauchbaren Grundrohstoff für die Industrie. Man sollte sich Landesweit auf ein Material für Verpackungen einigen, bspw. PET. Reines PET könnte man problemlos zu annähernd 100% recyclen. Wenn man aber nur ein bisschen ABS drin hat wird das Grundprodukt gesundheitsschädlich und ist nicht mehr mit den Maschinen welche für PET eingestellt wurden verarbeitbar. Chemie, Festigkeit und Co. Stimmen dann auch nicht mehr. Es wird zu Abfall in anderer Form recycelt. -Kunststofftechnologe

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