Der EHC Thun scheidet aus dem National Cup aus
Im Achtelfinale des National Cup empfing der EHC Thun den HCV Martigny, mit dem besseren Ende für die Unterwalliser.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EHC Thun verliert den Cup-Achtelfinale gegen Martigny mit 1:4.
- Der Sieg der Walliser hat am Ende einen faden Beigeschmack.
Die Vorfreude auf den Achtelfinal im neu eingeführten National Cup war gross. Die Thuner konnten sich in der Meisterschaft bisher nur wenig Selbstvertrauen erarbeiten. Der Zeitpunkt für ein Spiel ohne Druck war also gerade recht.
Der EHC Thun qualifizierte sich im September mit Siegen bei den 1. Ligisten EHC Burgdorf und Red Lions Reinach für den National Cup.
Rochow gibt sein Debüt für den EHC Thun
Neu sind im Cup nur noch Teams aus der MySports League, 1. Liga und tiefer mit dabei. Die Profi-Clubs aus der National League und der Swiss League haben sich zurückgezogen. So empfingen die Thuner am Samstagabend den Ligakonkurrenten HCV Martigny im Grabengut.
Im ersten Drittel hielt sich das Spielgeschehen ausgeglichen. Einige Halbchancen auf beiden Seiten und keine einzige Strafe, mehr geschah vorerst nicht. Im Tor der Berner Oberländer feierte Sascha Rochow sein Debüt.
Der 27-jährige Goalie wechselte erst am Freitag vom EHC Winterthur zum EHC Thun. Im zweiten Drittel war Rochow dann gleich vier Mal machtlos. Erst wurde nach 20 Sekunden ein Thuner weggecheckt, bevor der Walliser ins hohe rechte Eck traf.
Die Tore zwei und drei des HCV Martigny waren quasi eine Kopie des ersten Tores. Wenige Meter vor dem Tor wurde ein Akteur freigespielt, bevor die Ecke ins hohe Eck gejagt wurde. Und nach 33 Minuten stand es nach einem Gewusel vor dem Thuner Tor bereits 0:4.
Unnötige Szenen zum Ende
Im letzten Drittel passierte dann nicht mehr viel, ausser das Nicola Christen den Ehrentreffer markierte. Das Geschehen auf dem Eis rückte am Ende leider in den Hintergrund. Einige «Fans» des HCV Martigny attackierten friedlichen Fans der Thuner.
Absolut unnötige und verwerfliche Aktionen bei einem eigentlich fairen Cup-Spiel. Das braucht nun – gerade im Amateur-Hockey – wirklich niemand!