EHC Thun empfängt Leader Hockey Huttwil
Am Mittwoch um 20 Uhr fordert der EHC Thun den Leader der MySports League, Hockey Huttwil. Die Thuner wollen auch das zweite Heimspiel der Saison gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende fuhr der EHC Thun in Arosa eine schmerzhafte 3:1-Niederlage ein.
- Nun treffen die Thuner am Mittwoch auf den Leader aus Huttwil.
Es war keine einfache Aufgabe, welche am Wochenende auf den EHC Thun wartete. Geschwächt von den zusäzlichen Absenzen von Captain Joel Reymondin und Janik Wyss, standen die Vorzeichen keineswegs perfekt. Immerhin kehrte Verteidiger Simon Studerus nach Krankheit wieder ins Team zurück.
Die ambitionierten Aroser waren es dann auch, welche kaltschnäuziger waren. Trotz eines Schussverhältnisses von 35:33 für Arosa konnten die Thuner nur einmal einnetzen. So zog dann auch Headcoach Christoph Schenk nach dem Spiel sein Fazit: "Wir haben den Torinstinkt irgendwo auf der Carfahrt von Thun nach Arosa verloren."
EHC Thun im «Evergreen» gegen Hockey Huttwil
Die Möglichkeit die Niederlage auszumerzen folgt bereits am Mittwochabend. Dann trifft der EHC Thun um 20 Uhr auf der heimischen Kunsteisbahn Grabengut auf Hockey Huttwil. Die Affiche Thun gegen "Huttu" verspricht seit beinahe zehn Jahren packendes Eishockey.
In der 1.Liga standen sich die beiden Vereine (Huttwil damals noch als EHC Brandis) zweimal in einem Playoff-Final gegenüber. Einmal krönten sich die Thuner zum Meister, einmal die Oberaargauer.
Auch in der MySports League kreuzen die beiden Teams vier Mal pro Saison die Klingen. Hinzu kommt das ein oder andere Spiel gegeneinander in der Cup-Quali und eine Playoff-Viertelfinalserie, welche Huttwil 3:0 gewinnen konnte. Beide Teams kennen sich also in- und auswendig.
Zweiter Sieg im zweiten Heimspiel?
Huttwil indes ist hervorragend gestartet, konnte die ersten drei Spiele allesamt gewinnen und führt die Tabelle mit neun Punkten an. Am vergangenen Samstag unterlagen sie erstmals. Gegen den EHC Chur resultierte die Niederlage allerdings erst nach Penaltyschiessen.
Der EHC Thun seinerseits hofft auf einen erneuten Heim-Exploit. Vor Wochenfrist konnten bereits die starken Lysser mit 6:1 weggeputzt werden. Mit einem Sieg könnten die Thuner trotz mässigem Saisonstart über den Strich klettern.