EHC Thun kommt nicht aus der Negativspirale heraus
Der EHC Thun verliert am Mittwochabend bei den Düdingen Bulls mit 6:3. Die Kyburgstädter brauchen nun dringend Punkte, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EHC Thun verliert durch viele Eigenfehler auswärts in Düdingen.
- Obwohl die Mannschaft kämpft und zumeist gut spielt, schauen derzeit kaum Punkte heraus.
Nach zehn absolvierten Meisterschaftsspielen steht der EHC Thun mit nur sieben Punkten auf dem zweitletzten Platz. Nur Erzrivale WIKI-Münsingen liegt mit vier Punkten noch schlechter klassiert.
In fast allen Partien zeigten die Thuner bisher keine schlechte Leistung und erspielten sich Torchancen. Das Schussverhältnis sprach – trotz Niederlagen – mit wenigen Ausnahmen immer für Thun.
2:0-Rückstand schon im ersten Drittel
Doch die Mannschaft scheint sich immer wieder selber in die Bredouille zu bringen. So auch gestern Abend beim Auswärtsspiel gegen die HC Düdingen Bulls. Bereits nach sechs Minuten finden sich die Thuner nach einem Katastrophenpass in der eigenen Zone in Rückstand wieder.
In der elften Minute erhöhen die Seisler dann bereits zum 2:0. Ein Fernschuss prallt von einem Thuner Verteidiger ins eigene Tor. Beim dritten Treffer lassen die Thuner den Düdingern dann zu viel Raum.
Zur Spielmitte dann der Hoffnungsschimmer: Nicola Christen tankt sich durch, zieht aufs Tor und legt magistral für Fabian Boss auf, der nur noch einschieben muss. Anschluss! Der EHC Thun ist angekommen!
EHC Thun vom Pech verfolgt
Die Hoffnung verweilt allerdings nur kurz. Drei Minuten später bringen die Thuner die Scheibe nicht raus und Düdingen trifft.
Wiederum drei Minuten danach fällt bereits das 5:1. Erneut prallt die Scheibe von einem Thuner Verteidiger ins eigene Tor.
Trotz des hoffnungslosen Rückstands raffen sich die Thuner noch einmal auf und erzielen zwei Tore. Am Ende resultiert für den EHC Thun eine 6:3-Niederlage.
Mittlerweile sind die Berner Oberländer seit drei Spielen in Serie sieglos. Die Mannschaft hat nun ein freies Wochenende vor sich, um den Kopf frei zu bekommen. Danach treffen die Thuner am nächsten Mittwoch zuhause auf den EHC Chur.