EHC Thun trifft auf den EHC Bülach
Der EHC Thun verlor zuletzt zwei Spiele in Folge. Nun treffen die Thuner am Samstag im Heimspiel auf den EHC Bülach.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch unterlag der EHC Thun dem Leader Hockey Huttwil.
- Pascal Rossel spricht nach der Partie die Defizite an.
- Am Samstag empfangen die Berner Oberländer den EHC Bülach.
Mit 3:4 unterlag der EHC Thun am Mittwochabend gegen den Leader der MySports League, Hockey Huttwil. Besonders im Startdrittel kam das Team von Headcoach Christoph Schenk nicht in die Partie. Danach steigerte sich die Mannschaft und scheiterte kurz vor Schluss nur knapp am Ausgleich.
Center Pascal Rossel analysierte nach dem Spiel: «Wir wurden am Anfang ein wenig überrascht. Wir wussten, dass Huttwil läuferisch sehr stark ist und über vier Linien sehr gut aufgestellt. Trotzdem waren wir zu Beginn wieder nicht bereit, das haben sie eiskalt ausgenutzt.»
Rossel: «Wir bleiben positiv»
Auf die Frage, was besser werden muss, meinte Rossel: «Es fängt hinten in der eigenen Zone beim Scheibe rausspielen an. Vorne müssen wir den Puck aufs Tor bringen und sofort nachsetzen. Wir wissen an was es liegt und wir arbeiten daran. Wir müssen an jedem Schräubchen noch ein paar Prozent mehr drehen.»
Rossel betont, man bleibe positiv und schaue nach vorne. Viel Zeit zum Grübeln und Hadern bleibt dem EHC Thun so oder so nicht. Denn, am Samstag steht bereits das nächste Meisterschaftsspiel auf dem Programm.
Die Thuner treffen um 20 Uhr im heimischen Grabengut auf den EHC Bülach. Die Zürcher Unterländer liegen derzeit mit sieben Punkten auf dem achten Rang, drei Punkte vor dem EHC Thun.
EHC Thun empfängt EHC Bülach
Auch die Bülacher zogen am Mittwoch eine Niederlage ein. Gleich mit 1:6 verlor man das Zürcher Derby gegen den EHC Dübendorf.
In Frühform ist vor allem das Powerplay des EHC Bülach. Bereits fünf Tore in fünf Spielen erzielte das Team in Überzahl. Gefährlichster Spieler ist Nico Andersen mit zwei Toren und vier Assists.
Der EHC Thun ist gewarnt, unnötige Strafen zu vermeiden. Nicht zur Verfügung stehen weiterhin Nicolas Steiner, Joel Eicher, Nicola Christen und Aron Krähenbühl. Wobei Christen und Krähenbühl auf dem Weg der Besserung sind und bald wieder auf dem Eis stehen könnten.
Hinzu kommt die Verletzung von Verteidiger Janik Wyss, welcher dem EHC Thun einige Wochen fehlen wird. Bei Captain Joel Reymondin, der am Mittwoch nach zwei Dritteln forfait geben musste, sollte ein Einsatz am Samstag möglich sein. Die verfügbaren Spieler werden gewillt sein Rossels Appell zu folgen und «an jedem Schräubchen ein wenig zu drehen».