EHC Thun verliert im Penaltyschiessen gegen Düdingen

Jan Siegrist
Jan Siegrist

Thun,

Der EHC Thun bestritt am Samstagabend sein erstes Heimspiel im neuen Jahr. Trotz zahlreichen Torchancen müssen sich die Thuner mit einem Punkt begnügen.

EHC Thun
Der EHC Thun kehrte am Samstag nach Corona-Pause zurück aufs Eis. - Brigitte Münger

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun lässt im Heimspiel diverse Topchancen ungenutzt liegen.
  • Düdingen ist im Penaltyschiessen dann kaltblütiger und gewinnt.

Zwei Spiele des EHC Thun mussten im neuen Jahr bereits verschoben werden. Ein Grossteil der Spieler wurde nach dem Derbysieg gegen Wiki-Münsingen positiv auf das Coronavirus getestet.

Am Samstag standen die Berner Oberländer dann endlich wieder in einem Ernstkampf auf dem Eis. Zu Gast im altehrwürdigen Grabengut waren die Düdingen Bulls.

EHC Thun: Joel Eicher endlich zurück

Eine besonders erfreuliche Nachricht gab es schon beim Betrachten des Matchblatts. Joel Eicher kehrte beinahe halbjähriger Verletzungspause wieder aufs Eis zurück.

Die Thuner legten einen Blitzstart hin: Nicola Christen entwischte bereits im ersten Shift und netzte nach 16 Sekunden ein. In der Folge diktierten die Thuner das Spiel.

EHC Thun
Pascal Rossel erzielte das 2:0 für den EHC Thun. - Brigitte Münger

Auch im zweiten Drittel konnte einzig Frédéric Dorthe im Tor die Düdinger retten. Wie aus dem Nichts glich Chassot dann für die Bulls aus. Kurz vor Ende des zweiten Drittels legte Thun dank Pascal Rossel wieder vor.

Im Schlussdrittel war die Partie dann zerfahren. Chancen gab es zwar hüben wie drüben, beide Teams trafen vorerst aber nur ans Aluminium.

Jolliet eiskalt im Shootout

Nach einer Topchance des EHC Thun konterte Düdingen und glich das Spiel erneut aus. Folgedessen verloren die Berner Oberländer etwas den Faden und hatten am Ende gar etwas Glück.

In der Overtime liessen die Kyburgstädter eine Überzahl ungenutzt. Im Penaltyschiessen trafen für Thun zwar Pascal Brand und Nicola Christen. Aber Düdingen bezwang Thun-Goalie Leandro Frei gleich drei Mal.

EHC Thun
Der EHC Thun zog im Shootout den Kürzeren. - Brigitte Münger

Der Bulls-Topscorer Frédéric Jolliet lief drei Mal an und traf auch drei Mal. Die Thuner müssen sich nach zuletzt vier Siegen wieder einmal mit einer Niederlage begnügen.

Im Kampf um die Playoffs mischen die Thuner aber weiter munter mit. Am Mittwoch reist der EHC Thun nach Martigny zum nächsten Auswärtsspiel.

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