EHC Thun will zum Jahresende noch einmal jubeln

Jan Siegrist
Jan Siegrist

Thun,

Im letzten Spiel des alten Jahres trifft der EHC Thun zuhause auf den HCV Martigny. Die Unterwalliser spielen heuer weniger gross auf, als auch schon.

EHC Thun
Der EHC Thun ist zuletzt Anfang Dezember gegen Seewen ohne Punkte vom Eis gegangen. - Brigitte Münger

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun konnte vergangene Woche sechs Punkte aus zwei Spielen einfahren.
  • Im letzten Spiel des Jahres treffen die Thuner am Mittwoch zuhause auf den HCV Martingy.

Trotz mässigem Saisonverlauf hat der HCV Martigny bekanntgegeben, dass man dank finanzstarken Partnern einen Aufstieg in die Swiss League anstrebt.

Das Anliegen kommt nicht ganz überraschend, hegen die Martinacher doch seit Jahren mit einer Rückkehr ins professionelle Eishockey. Einfach wird die Aufgabe für die Walliser aber nicht.

EHC Thun
Der EHC Thun zog im Shootout den Kürzeren. - Brigitte Münger

Mit Basel, Arosa und Chur haben drei weitere Teams der MySports League einen Antrag bei der Swiss League eingereicht. Zwei der vier Teams dürften Ende Saison aufsteigen.

EHC Thun kämpft mit vielen Verletzungen

Übrigens: Diese Saison soll es auch wieder einen Absteiger aus der MySports League geben. Der Letztplatzierte der Abstiegsrunde steigt direkt in die 1. Liga ab.

Auf dem letzten Platz liegt derzeit Wiki-Münsingen mit elf Punkten Rückstand auf den EHC Bülach auf dem zweitletzten Platz. In der Region um den Strich tobt derweil der Kampf um die Playoffs. Mittendrin sind der EHC Thun und der HCV Martigny.

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Der EHC Thun gewann Anfang Januar das Derby gegen Wiki. - Brigitte Münger

Die Thuner konnten sich nach schwachem Saisonstart fangen, kämpfen aber bereits zum zweiten Mal in dieser Saison mit einer Verletzungsmisere. Headcoach Christoph Schenk muss derzeit auf nicht weniger als zehn Kaderspieler verzichten, welche mit einer Verletzung ausfallen. Vergangene Woche musste das Team mit nur drei Linien antreten.

Martigny auf dem absteigenden Ast

Trotzdem zeigt sich der EHC Thun in den vergangenen Wochen verbessert und die Formkurve ist leicht ansteigend. Dies kann der HCV Martigny derzeit nicht von sich behaupten. Von den letzten vier Spielen konnten die Martinacher nur eines gewinnen.

Im November musste man sich in acht Spielen gleich sechsmal geschlagen geben. An die letzten Begegnungen mit dem EHC Thun hat das Team von Headcoach Ryan Kevin aber gute Erinnerungen. Mitte Oktober kreuzten die beiden Teams gleich zweimal die Klingen.

Brandgefährliches Walliser Sturm-Trio

In der Meisterschaft unterlagen die Berner Oberländer auswärts gleich mit 8:2. Nur zehn Tage später empfing man den HCV dann im Grabengut zum Achtelfinale im National Cup.

Mit 1:4 fassten sich die Thuner zwar keine erneute Klatsche, man war aber über weite Strecken der Partie chancenlos.

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Gil Reymondin war mit seinem Zuspiel mitverantwortlich für die Führung. - Brigitte Münger

Mit elf Toren ist Matthias Méméteau (7 Assists) derzeit gefährlichster Angreifer der Walliser. Mehr gepunktet haben nur Romain Seydoux (8 Tore, 17 Assists) und Captain Jérémy Gailland (6 Tore, 18 Assists).

Der EHC Thun und der HCV Martigny spielen ab Mittwoch um 20 Uhr im Grabengut um drei Punkte zum Jahresabschluss.

Wer siegt im Strichkampf am Mittwoch?

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