Stadt Thun passt das Förderprogramm für Energieeffizienz an

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Thun,

Der Thuner Gemeinderat passt das Förderprogramm Energieeffizienz an und vereinfacht es. Davon sollen die Gesuchstellende und die Gesuchbearbeitende profitieren.

Blick vom Thuner Rathaus auf das Schloss Thun und den Rathausplatz.
Blick vom Thuner Rathaus auf das Schloss Thun und den Rathausplatz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Stadt Thun mitteilt, will die Energiestadt den CO2-Ausstoss vermindern und fördert erneuerbare Energien und die Energieeffizienz. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen in Thun bis ins Jahr 2050 auf «netto null» zu reduzieren.

Dafür hat die Stadt 2023 unter anderem das Förderprogramm Energieeffizienz lanciert.

«Das Programm kommt bei der Bevölkerung sehr gut an, bisher wurden über 600'000 Franken an Förderbeiträgen gesprochen. Und die Zahlen zur regionalen Wertschöpfung zeigen, dass das Auftragsvolumen an regionale Unternehmungen über 3,6 Millionen Franken beträgt. Aus diesen Gründen wollen wir das Programm weiterführen», sagt Gemeinderätin Andrea de Meuron, Vorsteherin Direktion Finanzen Ressourcen Umwelt.

Der Thuner Gemeinderat passt das Förderprogramm an die aktuellen Begebenheiten an und vereinfacht administrative Prozesse für Gesuchstellende und die Bearbeitung der Gesuche.

Anpassungen in unterschiedlichen Förderbereichen

Im Förderbereich Heizungsersatz werden in Zukunft auch Anschlüsse an das Fernwärmenetz unterstützt. Weiter werden die Mittel für energieeffiziente Heizsysteme wie Grund- und Oberflächenwasser- oder Erdwärmepumpen eingesetzt.

Ebenso werden Machbarkeitsstudien, Probebohrungen und Wärmekonzepte für denkmalgeschützte Bauten, in welchen die beste Heizlösung eruiert wird, gefördert.

Nicht mehr unterstützt werden Holzheizungen und Luft-Wasserwärmepumpen. Letztere sind im Vergleich zu Grundwasser- oder Erdwärmepumpen weniger effizient.

Bei den Ladestationen von Elektroautos können neu auch KMU profitieren, wenn sie diese für Mitarbeitende erstellen und ausserhalb der Nutzungszeiten Dritten zur Verfügung stellen. Damit will die Stadt das Laden von E-Fahrzeugen am Arbeitsort unterstützen.

Neuer Förderbereich für bidirektionales Laden

Die Stadt führt zudem einen neuen Förderbereich ein: Ab sofort werden bidirektionale DC-Ladestationen für Elektroautos unterstützt. Diese speichern überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien und geben ihn bei Bedarf zurück.

So wird das Stromnetz stabilisiert, Engpässe werden vermieden, und Schwankungen im Stromverbrauch sowie in der Produktion ausgeglichen. Ebenfalls optimiert bidirektionales Laden den Eigenverbrauch.

Gesuche können wie bisher online unter foerderprogrammenergie.thun.ch eingereicht werden. Gesuchstellende finden dort ein Dokument mit den Weisungen und Bedingungen sowie Informationen zum Vorgehen.

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