In einem sogenannten Spiel zum Vergessen unterliegt der UHC Uster im Cup-Achtelfinal Floorball Thurgau mit 3:8 und scheidet damit aus dem K.-o.-Wettbewerb aus.
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Die Mannschaft des UHC Uster. - UHC Uster
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Wie der UHC Uster schreibt, nutzten die Ostschweizer die an diesem Abend zu zahlreichen Fehler der Zürcher Oberländer konsequent aus, während die Ustermer Abschlussversuche meist von Thurgau-Keeper Altwegg zunichtegemacht wurden.

Die Ustermer erwischten den besseren Start in die Partie. Filip Karlsson brachte seine Farben bereits in der fünften Minute nach einem schönen Zuspiel Jhonan Meiers in Führung, wobei er den Ball erst im Nachsetzen am Ostschweizer Goalie Altwegg vorbeispitzeln konnte.

Das Übel begann in Minute acht, notabene bei einer zweiminütigen Überzahl der Zürcher Oberländer. Die Thurgauer konnten zu einem Konter ansetzen, den Yannic Fitzi mit einem Pfostenschuss abschloss, worauf der Ball direkt auf die Brust des vor dem eigenen Gehäuse stehenden Pascal Schmuki prallte, der dann beim Versuch, die Situation zu entschärfen, das Runde ins eigene Tor beförderte.

Ustermer Ballverluste führen zu Gegentoren

Konnte man den Thurgauer Ausgleichstreffer zumindest in der Endphase der Entstehung noch in die Kategorie Pech einordnen, machte man es den Gästen im weiteren Verlauf der Begegnung dann allerdings gar zu leicht.

Am Ursprung nahezu sämtlicher der bis Ende des mittleren Spielabschnitts folgenden sieben Gegentreffern, stand ein Fehler in Form eines Fehlzuspiels oder eines auf andere Weise zustandegekommenen Ballverlusts der Ustermer.

Während die Ostschweizer insbesondere im zweiten Drittel eine solide Konsequenz im Ausnutzen der Ustermer Unzulänglichkeiten an den Tag legten, schafften es auf Heimteamseite weder Tobias Ledergerber, Noel Knüsel, Claudio Schmid, Daniels Janis Anis noch Marcel Arnet, Altwegg zu bezwingen.

Förderkaderspieler Andersson kann sich beweisen

Nachdem UHCU-Coach Simon Meier bereits im Verlauf des zweiten Drittels punktuell personelle Auswechslungen vorgenommen hatte, agierten im Schlussabschnitt dann sämtliche zu Beginn noch auf der Bank sitzenden Ersatzspieler anstelle eines Stammspielerquintetts auf dem Feld.

Zudem erhielt U21-Förderkaderspieler Isaac Andersson Gelegenheit, sich anstelle des glücklosen Sebastian Kuhn im Ustermer Gehäuse für 20 Minuten gegen ein L-UPL-Team zu beweisen.

Er bewältigte diese Prüfung ohne Gegentreffer, wobei er − trotz einer 74 Sekunden dauernden Zwei-Mann-Überzahl der Thurgauer in der frühen Phase dieses Drittels − auch bei weitem nicht so heftig gefordert wurde wie zuvor Kuhn, da für die Gäste schlicht keine Notwendigkeit mehr bestand, ihre Offensive zu forcieren.

Dies gab den Zürcher Oberländern in der Schlussphase der Partie denn auch Gelegenheit, mit zwei Treffern durch Ledergerber und Schmid noch etwas Resultatkosmetik zu betreiben.

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