Der UHC Uster holt drei Punkte gegen den UHC Thurgau
Der UHC Uster triumphierte am Sonntag, 29. September 2024, zu Hause gegen den UHC Thurgau und sicherte sich damit drei wichtige Punkte.
Wie der UHC Uster mitteilt, blieb wie in den beiden bisherigen Meisterschaftspartien zuvor auch das Heimspiel gegen Floorball Thurgau bis in die Schlussphase eine spannende Angelegenheit.
Die Ustermer behielten allerdings auch diesmal die Nerven und verbuchten die nächsten drei Zähler auf ihr Punktekonto.
Jan Lemke lenkte den Ball ins eigene Netz
Es war ein Missgeschick des ansonsten an diesem Abend genauso wie sein Ustermer Pendant Nicola Brütsch stark aufspielenden Thurgauer Keepers Jan Lemke, das den Zürcher Oberländern in der 51. Spielminute erstmals an diesem Abend resultatmässig etwas Luft verschaffte.
Timon Anderegg wollte im Powerplay einen halbhohen Pass knapp vor dem gegnerischen Gehäuse auf Kollege Ted Nivestam spielen, wobei Lemke den Ball abzugreifen versuchte, diesen dabei aber zum 5:3 des Heimteams ins eigene Netz lenkte.
Zwar dauerte es weniger als zwei Minuten, bis die Ostschweizer mit einem Konter den Anschlusstreffer realisierten, doch mussten die Gäste auf der Suche nach dem Ausgleich weiterhin offensiver ausgerichtet als gewünscht bleiben.
Nicola Brütsch liess sich nicht bezwingen
Dies ermöglichte es dann Johannes Wilhelmsson in der 58. Minute, einen ungenauen Rückpass Yannic Fitzis zu erlaufen und den Ball im 1:1-Duell gegen Lemke souverän zum 6:4-im Gehäuse zu versorgen.
Thurgau versuchte es, für die letzten zweieinhalb Minuten, mit einem zusätzlichen Feldspieler anstelle des Goalies, kam auch zu Chancen, doch Brütsch liess sich nicht mehr bezwingen.
Dazu waren auch zwei tolle Paraden innert Sekundenfrist gegen Christina Remes und Yannic Fitzi erforderlich.
Das Thurgauer Time-out kam dann mit 46 Sekunden verbleibender Spielzeit etwas gar spät und blieb auch ohne Wirkung.
Gästen gelingt einen Onetimer im Startdrittel
Eine relativ klare Führung für die Ustermer wäre eigentlich bereits in der ersten Hälfte des Startdrittels dringelegen, aber der Reihe nach.
Tobias Ledergerber, Joris Hänseler, Yves Klöiu und Timon Anderegg scheiterten mit ihren teils hochkarätigen Chancen an Jan Lemke, während es bis zur neunten Minute dauerte, bis Brütsch erstmals halbwegs ernsthaft geprüft wurde.
Trotzdem gelang den Gästen durch einen Onetimer Florian Fehrs der Führungstreffer, den Yves Klöti mit einem wunderbaren Hocheckschuss knapp drei Zeigerumdrehungen später aber ausgleichen konnte.
Ted Nivestam sorgt für Führung der Ustermer
Auch im Mitteldrittel legten die nun offensiv auch mehr in Erscheinung tretenden Gäste wiederum durch Fehr erneut vor, doch gelang Uster fünf Minuten darauf wieder der Ausgleich, als Nivestam ein Zuspiel Andereggs von hinter der Torlinie backhand mit dem Rücken zum Tor über die Linie schob.
Keine Minute später hatten die Zürcher Oberländer aber Glück, als ein Schuss des Thurgauer Amos Jäppinens an die Latte prallte.
Zwei Sekunden vor Ablauf einer Strafe gegen die Ostschweizer konnte dann Nivestam seine Farben an diesem Abend noch vor der zweiten Pause erstmals in Führung bringen.
Tobias Ledergerber erzielt den Siegtreffer
Im letzten Drittel verstärkten die Gäste den Druck nochmals. Nachdem Brütsch den Ausgleich mit einer Riesenparade gegen Graf erst noch hatte verhindern können, gelang dann Peter Kotilainen in der 49. Minute bei einer angezeigten Strafe gegen Uster doch der Treffer zum 3:3.
Die Reaktion der Ustermer folgte nur 39 Sekunden später, als Captain Ledergerber einen Abpraller Lemkes nach einem Schuss von Topskorer Pascal Schmuki zur erneuten Führung einnetzten konnte, die das Heimteam dann bis zur Schlusssirene nicht mehr aus den Händen geben sollte.