UHC Uster holt souverän den dritten Erfolg in Serie
Am Freitagabend holt sich der UHC Uster gegen Regio Basel mit einem 6:2-Erfolg den dritten Sieg in Serie. Die Ausländerlinie steuerte fünf der sechs Tore bei.
Wie der UHC Uster schreibt, lässt er in der Partie gegen das neben WASA St. Gallen zweite Tabellenkellerkind der Liga nichts anbrennen und holt sich mit dem 6:2-Erfolg gegen Basel Regio den dritten Sieg in Serie.
Besonders in Scorerlaune zeigte sich an diesem Freitagabend die Ausländerlinie der Zürcher Oberländer, die fünf der insgesamt sechs Tore beisteuerte.
Mit 2:0 in die erste Pause
Das erste Drittel in der Ustermer Buchholzhalle hatte viel Gemeinsamkeit mit jenem des vorletzten Spiels gegen WASA St. Gallen: Die Ustermer übernahmen von Beginn an das Ruder und verzeichneten nicht weniger als sechs gute Abschlusschancen, bevor die Gäste kurz vor Mitte des Spielabschnitts überhaupt den ersten Schuss aufs Tor von Nicola Brütsch zustandebrachten.
Kurz darauf schloss dann aber Daniels Janis Anis einen Konter auf sehenswertes Zuspiel Johannes Wilhelmssons mit dem überfälligen 1:0-Führungstreffer für die Zürcher Oberländer ab. Keine halbe Minute später bedurfte es einer Riesenparade von Basels Keeper Feigenwinter, um einen weiteren Ustermer Treffer durch Filip Karlsson zu verhindern.
Fünfeinhalb Zeigerumdrehungen vor der Pausensirene nutzte dann aber Wilhelmsson den ihm von den Baslern zugestandenen Raum, um mit einem trockenen Abschluss den 2:0-Pausenstand zu erzielen.
Mit Dreitorevorsprung in die zweite Pause
Das Geschehen auf dem Platz im zweiten Drittel entsprach jenem davor. Uster dominierte die Partie und baute die Führung zur Spielmitte durch Linus Chrétien, der sich auch durch einen Stockschlag seines Gegenspielers nicht irritieren liess, auf 3:0 aus.
Die Gäste agierten zwar etwas offensiver, waren aber im Abschluss zu harmlos. Der 1:3-Anschlusstreffer erzielten die Nordwestschweizer in der zweiten von zwei kurz aufeinanderfolgenden Zweiminutenstrafen gegen das Heimteam.
Noch vor der Pause stellte aber Anis mit der dritten schwedisch-lettischen Co-Produktion des Abends auf Assist von Wilhelmsson den Dreitorevorsprung wieder her.
Verlassenes Basler Tor – 6:2-Endstand
Den Baslern gilt es zugutezuhalten, dass sie während der gesamten Partie nie die Köpfe hängenliessen und auch sehr engagiert ins Schlussdrittel starteten. Nur gerade zehn Sekunden nach Wiederanpfiff zwang Wahl Brütsch zu einer Grosstat.
Doch an den Kräfteverhältnissen auf dem Platz änderte sich nichts, und Ted Nivestam erhöhte im Powerplay auf 5:1. Zwar konnten die Basler kurz nachdem sie Goalie Feigenwinter gegen einen sechsten Feldspieler ausgetauscht hatten, knapp dreieinhalb Minuten vor Schluss ihren zweiten Treffer erzielen, doch bei ihren folgenden Bemühungen blieben sie weiterhin zu fehlerhaft, um den Sieg der auch in dieser Phase abgeklärt agierenden Ustermer noch in Gefahr zu bringen.
Auch der Schlusspunkt der Partie gehörte den Zürcher Oberländern, als Nivestam seinem wohl primär als Befreiungsschlag gedachten Ball nach vorne soviel Effekt mitgab, dass dieser zum 6:2-Endstand ins verlassene Basler Tor kullerte.