Am 25. Oktober 2024 besiegt der HC Thurgau Sierre mit 4:1. Eine starke Defensive und präzise Abschlüsse ab dem zweiten Drittel sorgten für die Wende.
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HC Thurgau - Instagram/hcthurgau_official
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Wie der HC Thurgau mitteilt, sicherten ein starkes Mitteldrittel, ein grossartiger Loic Galley sowie Tore von Devin Stehli, Gregory Weber und Kevin Lindemann dem HC Thurgau den nächsten Heimsieg.

Wieder hiess es Thurgau gegen Wallis und wieder waren die Thurgauer Aussenseiter in dieser Partie, auch wenn der HC Thurgau vier Siege in Serie aneinander Reihen konnten.

Die Unterwalliser zeigten in dieser Spielzeit schon mehrfach, wieso sie zum Transfersieger gekürt wurden und dass sie zu den Topteams der Liga gehörten.

Besonders in der Offensive und im Powerplay lagen die Stärken des HCT-Gegners und genau diese Elemente konnten die Walliser in den ersten Minuten ausspielen.

Sierre knackt HCT-Abwehr zur Führung

So kam es nicht ganz überraschend, dass Sierre bereits ihr erstes Powerplay in der fünften Minute durch Samuel Asselin zur Führung nutzen konnten.

Anzumerken aber auch, dass weder Hollenstein noch Hächler nahe genug bei ihren Gegenspielern standen und so das Tor, auch nicht genügend stark verteidigten.

Der HC Thurgau fand ab Mitte des Startabschnitts besser ins Spiel und hatte durch Derungs und Binias Abschlüsse, die auch hätten den Ausgleich bedeuten können.

Insgesamt mit dem Schussverhältnis von 3:14 muss man aber konstatieren, dass die Führung der Gäste mehr als verdient war und auch hätte höher ausfallen können.

HCT überrascht Sierre-Defensive

Im Mitteldrittel war die Devise klar. Man musste die Schwäche der Welschwalliser suchen. In deren Offensive lag diese nicht und so war es an der Zeit die Defensive zu testen.

Begünstigt durch eine Strafe gegen Matthew Kellenberger kam der HC Thurgau zu einer Möglichkeit und nach Abschluss von Hobi war es Devin Stehli, der den eher schmeichelhaften Ausgleich erzielte.

Seisdrum, der Ausgleich war Tatsache und nur eine gute Zeigerumdrehung später kam es noch besser.

Drei Sierre-Verteidiger brachten Gregory Weber vor dem Kasten nicht unter Kontrolle und der junge Berner im HCT-Shirt schoss zum 2:1 ein. Eine Wende aus dem Nichts und auf einmal war die Achillesferse von Sierre klar offensichtlich.

Stehli verwertet Abpraller zur 3:1-Führung

Man musste sie mit eigenem Vorwärtsdrang zu Arbeit und Fehlern zwingen. Ein nächstes Müsterchen folgte schon in der 30. Minute.

Daniel Ljuggren zog aufs Tor, setzte einen strammen Schuss an die Brust von Thibault Fatton und Devin Stehli war zur Stelle um den Abpraller zum 3:1 zu verwerten.

Das Tor wurde wegen einer möglichen Kickbewegung noch angeschaut, aber nach einer kurzen Konsultation für gut befunden.

So ging es mit einer Führung zum zweiten Tee, die nach 20 Minuten noch keiner für möglich gehalten hätte.

Galley glänzt, Lindemann macht’s klar

Als im Schlussabschnitt Sierre nochmals aufs Gaspedal zu drücken versuchte, kam einer zur Erscheinung, welcher den HC Thurgau im ersten Abschnitt wunderbar im Spiel gehalten hatte.

Loic Galley zeigte unaufgeregt starke Paraden und strahlte eine Ruhe aus, wie sie der HC Thurgau am Freitagabend, 25. Oktober 2024, in hektischen Situationen brauchte.

Als Thurgau sich dann wieder offensiv zeigte, stand es auch gleich 4:1. Kevin Lindemann, der sein Comeback nach einer mehrwöchigen Verletzungspause gab, traf per Ablenker zur definitiven Entscheidung.

Die Siegesserie hält an

Spannung kam danach nicht mehr auf und das Spiel liess wohl viele etwas perplex zurück. Ein Drittel lang wurde der HC Thurgau von Sierre fast nach belieben dominiert.

Danach kippte die Partie komplett und der HC Thurgau siegte am Ende verdient mit 4:1. Dies bedeutet nicht nur der fünfte Sieg in Serie, sondern auch Rang drei in der Tabelle.

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