Erbstreit in Zürich Unterland: Kater entführt!
Im Zürcher Unterland spitzte sich ein Konflikt um das Erbe zu: Ein Familienkater wird entführt, woraufhin der Täter zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Erbstreit in einer Familie aus dem Zürcher Unterland führt zu einer bizarren Tat.
- Der Familienkater wurde vom Sohn des Verstorbenen entführt.
- Der 32-jährige Entführer wurde nun von der Staatsanwaltschaft verurteilt.
Ein Erbstreit in einer Familie aus dem Zürcher Unterland hat einen traurigen Höhepunkt erreicht: Der Kater der Familie wurde entführt. Der 32-jährige Sohn des Verstorbenen ist der Täter.
Mitte Januar 2023 nahm der 32-Jährige den Familienkater mit und gab ihn an eine unbekannte Person weiter.
Wie «ZüriToday» berichtet, sind die genauen Umstände und das Motiv unklar. Auch der aktuelle Aufenthaltsort von dem Kater bleibt ein Rätsel.
Aussagen enthüllen familiäre Spannungen
Gemäss dem Strafbefehl wird eine Frau als Geschädigte genannt, schreibt «ZüriToday» weiter. Es ist jedoch nicht bekannt, ob sie die Anzeige erstattet hat. Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat als unrechtmässige Aneignung ohne Bereicherungsabsicht.
In einem anderen Teil des Strafbefehls wird laut des Newsportals deutlich, wie angespannt das Familienklima ist. Der Katzen-Entführer wurde auch wegen Beschimpfung verurteilt.
Er soll an ein anderes Mitglied der Erbengemeinschaft geschrieben haben: «Du bisch eifach nur dumm und psychisch gstört, gnau drum wett au kein normale Mensch Kontakt mit dir.»
Strafe für den Entführer
Der 32-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zu einer Geldstrafe und einer Busse verurteilt, heisst es. Er muss insgesamt 1400 Franken zahlen und zusätzlich die Verfahrensgebühren von 800 Franken tragen. Der Strafbefehl ist rechtskräftig.