Biodiversität

Mehr Biodiversität für die Gartenstadt Winterthur

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, schafft die Axa Schweiz anlässlich ihres 150-Jahr-Jubliäums einen öffentlich zugänglichen Biodiversitätspark in der Stadt.

Winterthur
Blick auf die Stadt Winterthur. (Symbolbild) - Keystone

Zu ihrem 150-Jahr-Jubiläum im Jahr 2025 möchte die Axa Schweiz der Stadt Winterthur, mit der sie als Unternehmen tief verwurzelt ist, etwas zurückgeben.

Im Einklang mit ihrer Klimastrategie, die sich seit 2022 für mehr Biodiversität in der Schweiz einsetzt, schafft die Versicherung deshalb einen Biodiversitätspark und schenkt der Stadt Mikrowälder sowie begrünte Haltestellen für das Stadtbus-Netz.

Davon soll die gesamte Bevölkerung langfristig profitieren.

Bis im Frühjahr 2025 möchte die Axa die Umgebung an ihrem Hauptsitz ökologisch aufwerten und damit den öffentlich zugänglichen Flora-Futura-Park schaffen.

Biodiversitätspark und begrünte Bushaltestellen

Das Areal soll nicht nur Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten bieten, sondern auch die Stadtbevölkerung zum Verweilen, Spazieren und Abschalten einladen.

Zusammen mit Stadtbus ist zudem eine Begrünung von zwei bis vier Haltestellen geplant.

Im Fokus stehen dabei Haltestellen, welche die Stadt in den nächsten zwei Jahren ohnehin barrierefrei ausbaut und mit neuen Wartebereichen ausstattet.

Für die Stadt ist dies eine willkommene Chance, im Rahmen von Pilotprojekten die Machbarkeit einer solchen Begrünung zu prüfen.

Mikrowald als Rückzugsraum für allerlei Arten

Zudem besteht die Absicht, im Frühling 2025 in der Stadt Winterthur zwei Mikrowälder entstehen zu lassen.

Ziel dabei ist, kleinste Flächen (100 bis circa 1000 Quadratmeter) von geringem ökologischem Wert aufzuwerten.

Diese neu entstehenden Grünflächen sollen Lebens- und Rückzugsraum für verschiedene Arten bieten, das Mikroklima positiv beeinflussen, Regenwasser speichern und die Resilienz der gepflanzten Bäume in Anbetracht des Klimawandels stärken.

Die Mikrowälder wie auch die Begrünung von Haltestellen passen sehr gut in die Natur- und Klimaschutzziele der Stadt Winterthur.

Stadt bedankt sich bei der Axa

Die städtische Freiraumstrategie beispielsweise verfolgt die Stärkung von ökologischen Vernetzungskorridoren und die Aufwertung von bereits bestehenden Naturflächen.

Die Axa trägt sowohl für die Begrünung der Haltestellen als auch für die Mikrowälder einen Grossteil der Investitionskosten, während die Stadt die Fachleute von Tiefbau, Hochbau, Stadtgrün und Stadtbus zur Verfügung stellt und die Projektleitung übernimmt.

Die Umsetzung ist in den Jahren 2025 und 2026 vorgesehen. Die Detailabklärungen, zu denen auch die Bestimmung der Standorte gehört, haben Ende 2023 begonnen.

Bereits am vergangenen Freitag, 19. April 2024, hat sich Stadtrat Stefan Fritschi bei Fabrizio Petrillo, CEO der Axa Schweiz, bedankt.

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