Zug

Kanton Zug will Millionen für Blockchain-Forschung sprechen

Im Kanton Zug soll ein mit der Universität Luzern assoziiertes Institut für die Erforschung der Blockchain-Technologie entstehen.

zug
Blick auf Zug. (Archivbild) - sda

Der Zuger Regierungsrat beabsichtigt eine entsprechende Anschubfinanzierung des «umfassendsten und wichtigsten Blockchain-Forschungsinstituts in Europa». Für den Aufbau des Instituts an der Uni Luzern, die Weiterentwicklung der Blockchain-Forschung an der Hochschule Luzern, mit der projektbezogen zusammengearbeitet werden solle, und für eine Kooperations- und Kommunikationsplattform rechne man mit einem Finanzbedarf von insgesamt rund 30 Millionen Franken während vier Jahren. Eröffnet werden soll das Institut voraussichtlich Ende 2023.

Die Blockchain-Technologie ermöglicht es, Informationen dezentral und fälschungssicher zu übermitteln. Denn Daten können in der Blockchain rückwirkend nicht verändert werden. Genutzt wird die Technologie etwa für Kryptowährungen. Mit dem «Crypto Valley» habe sich der Kanton Zug in den letzten Jahren zu einem «weltweit zentralen Brennpunkt im Bereich der Blockchain-Technologie entwickelt», hiess es in der Mitteilung weiter.

Mit dem neuen Institut sollen die bereits bestehenden technologischen und unternehmerischen Kompetenzen durch «fundierte, wissenschaftliche, angewandte und zukunftsorientierte Forschungskompetenz in idealer Weise ergänzt» werden.

Die Finanzdirektion werde in Zusammenarbeit mit den Luzerner Hochschulen die Grundlagen erarbeiten und dem Kantonsrat eine Vorlage über die Anschubfinanzierung unterbreiten.

Kommentare

Weiterlesen

trump putin
63 Interaktionen

Mehr aus Zug