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Zug investiert weiter in barrierefreie Infrastruktur

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Die Stadt Zug sorgt für mehr Barrierefreiheit, darunter neue Parkplätze und barrierefreie Bushaltestellen für Menschen mit Behinderung.

Das Stadtzentrum in Zug.
Das Stadtzentrum in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Stadt Zug berichtet, stossen Menschen mit einer Behinderung im öffentlichen Raum immer noch auf viele Hindernisse. Die Stadt Zug ist darum besorgt, zusätzliche Orte für mehr Menschen einfacher zugänglich zu machen. Kürzlich kamen drei weitere Orte hinzu.

Auf dem gesamten Hafenareal stand bislang kein Parkplatz für Personen mit einer Gehbehinderung zur Verfügung. Dieser Missstand wird nun behoben und bei den Velo-Parkplätzen in unmittelbarer Nähe des Hafenrestaurants ein entsprechendes Parkfeld markiert. Dieser Parkplatz für Menschen mit einer Behinderung ist einer von insgesamt 41 in der Stadt Zug.

52 Zuger Bushaltestellen bereits angepasst

Auch bei der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetz kommt die Stadt Zug Schritt für Schritt voran. Von den 91 Bushaltekanten, für welche die Stadt Zug zuständig ist, wurden bereits 52 angepasst. Nun ist wieder eine mehr hindernisfrei: Die Haltekante der Bushaltestelle Rüschenhof wurde gemäss Behindertengleichstellungsgesetz erhöht.

Die verbleibenden 39 Haltestellen werden laufend baulich angepasst. Die Anpassung der Haltestellen Bibliothek Zug, Stampfi, Weinbergstrasse, Hänibüel, Oberwiler Kirchweg, Frauensteinmatt, Hänggelisteig, Göbli GIBZ, Bleichi und Sternwarte sind in der Projektphase. Auch für die Haltestellen Grienbach und Oberallmend sind bereits Projekte vorhanden. Wann alle Haltestellen angepasst sein werden, ist aufgrund möglicher Beschwerdemöglichkeiten schwierig vorauszusagen.

Taktile Markierungen erleichtern Weg zum Bahnhof

Der Weg von der Bushaltestelle Metalli bis zum Bahnhof dürfte nun für Personen mit einer Sehbehinderung leichter zu meistern sein. Auf dem Boden wurden taktile Blindenmarkierungen angebracht.

Die reliefartigen Linien schliessen eine Lücke im Gebiet rund um den Bahnhof und wurden auf Initiative und in Zusammenarbeit mit dem Heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrum Sonnenberg in Baar konzipiert und erstellt.

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