Zug: SP-Fraktion lehnt Bebauungsplan an der Aa ab
Die SP-Fraktion wird an der Sitzung des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug vom 24. Januar 2023 den Bebauungsplan an der Aa ablehnen.

Die zwei grossen Geschäfte der ersten Sitzung der aktuellen Legislatur sind laut der SP Zug der Bebauungsplan an der Aa und das Kulturförderungsreglement.
Während die SP-Fraktion letzteres unterstützen wird, wird sie beim Bebauungsplan an der Aa auf nicht eintreten plädieren.
Das Areal an der Aa sei zentral gelegen, bestens erschlossen, nah am See und somit von ausserordentlichem Wert für die Stadt, schreibt die Partei.
«Verschwendung an wertvollem Land»
«Die geplante Nutzung mit dem Busdepot und einem minimalen Wohnanteil ist eine unverzeihliche Verschwendung an wertvollem Land», so die SP.
Der aktuelle Bebauungsplan bringe laut der SP weder städtebaulich noch für die Bevölkerung irgendeinen Mehrwert.
Im Gegenteil verschlechtere er gemäss der SP das bereits bestehende Missverhältnis zwischen Wohn- und Arbeitsflächen in der Stadt.
Zustimmung bei weiteren Geschäften
Die SP verlangt eine Nutzung mit hohem Anteil an preisgünstigem Wohnraum, eine nachhaltige Gestaltung mit Aufenthaltsqualität und Mehrwert für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt.
Den weiteren Geschäften werde die SP Fraktion zustimmen, heisst es weiter seitens der Partei. Mit Ausnahme der Motion für ein Hallenbad auf der Oeschwiese.
Diese sei nach Meinung der Fraktion nicht umsetzbar und auch nicht erstrebenswert.