Stadt Zürich nutzt ehemaliges Meteo-Schweiz-Gebäude in Schulraum um
Die Stadt Zürich kauft im Quartier Fluntern das ehemalige Meteo-Schweiz-Gebäude. Für die Liegenschaft mit ihrem markanten Beobachtungsturm hat der Stadtrat einen dringlichen Nachtragskredit von 29 Millionen Franken bewilligt.
Das Gebäude sei vielseitig nutzbar, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Er hegt denn auch verschiedene Pläne für das Haus: Zunächst soll es ab 2025 als provisorische Sekundarschulanlage für Schülerinnen und Schüler aus Witikon genutzt werden.
Später, wenn die längerfristig geplante Erweiterung der Witiker Primarschulanlage um eine Sekundarschule realisiert ist, sollen im ehemaligen Wettergebäude gemeinnützige Wohnungen entstehen.
Das Gebäude an der Krähbühlstrasse, das im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgeführt ist, wurde bis 2014 von Meteo Schweiz genutzt. Seit dem Wegzug des staatlichen Wetter- und Klimadienstes an den Flughafen waren darin verschiedene Zwischennutzungen angebracht.
Der Bund suchte in einem Bieterverfahren nun nach einem Käufer für die nicht mehr benötigte Liegenschaft. Gemäss Vorgaben des Bundes werden zuerst der Standortkanton und dann die Standortgemeinde angefragt, ob sie das Objekt zum Marktpreis erwerben wollen. Der Zürcher Stadtrat hat nun einen Kaufvertrag bewilligt. Der Kredit wird dem Gemeinderat zur nachträglichen Genehmigung vorgelegt.