Darum hat Nemo das ESC-Outfit gewechselt
Achtung, fertig, Halbfinale! Die Schweizer ESC-Hoffnung Nemo hat sich kurzerhand für ein neues Bühnenoutfit entschieden, das zum Final-Einzug verhelfen soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Abend tritt Nemo am vierten Platz beim Halbfinal des ESC in Malmö, Schweden, an.
- Nemo hat inzwischen das Outfit für die Show gewechselt.
- Hauptgründe dafür sind die Emotionalität und die Offenheit des Bühnenlooks.
Nanu, das sah aber vorher noch anders aus? ESC-Talent Nemo (24) kommt in einem neuen Bühnenkostüm daher!
Der schwere rosa Haarmantel ist jetzt weg. Das Bieler Talent hat sich für einen anderen Look entschieden, wie SRF berichtet. Das Tülltop leuchtet neu in pink und orange Tönen, an den klobigen weissen Sneakers sind passende Bommel angebracht. Dazu trägt Nemo einen tiefen Ausschnitt, einen rosa Rock und helle Strumpfhosen.
Der Stoff ist um einiges frühlingshafter und verspielter als die vorherige Wahl. Das Outfit ähnelt einer Blume.
Doch warum der neue Look? Nemo erklärt: «Ich wollte etwas, in dem ich mehr ich selbst sein kann, offener bin und Haut zeigen kann.» Das neue Kostüm hilft dem Gesangstalent zudem, in die Emotionen des Songs «The Code» hineinzukommen.
Für Nemo ist es sehr wichtig, «dass das Outfit eine gewisse Emotionalität und eine Ernsthaftigkeit» ausdrückt. Im vorherigen Kostüm hat sich Nemo zu verschlossen gefühlt. Man probiere sich eben aus, sagt die Schweizer ESC-Hoffnung. «Dafür sind Bühnenproben da.»
Die Fans jedenfalls sind begeistert vom neuen Outfit. Eine Userin schreibt: «Gute Entscheidung Nemo. Go for it!» Ein weiterer ist ebenfalls überzeugt vom neuen Kostüm: «Super mit dem Outfit, viel leichter und authentischer!»
Nemo: Neuer Look, noch mehr Glück?
Nemo offenbart im Interview mit SRF, dass Zweifel am bisherigen Outfit aufkamen. Die Haare beim letzten Bühnenoutfit hatten für den Star einen «komödiantischen Effekt».
Damit liegt Nemo gar nicht weit von den negativen Reaktionen auf den bisherigen Bühnenlook. Auf Instagram gab es zum ersten Outfit nebst einigen bestärkenden Kommentaren auch reichlich Kritik.
So stänkerte etwa jemand unter einem Eurovision-Beitrag mit Nemo: «Dieses Outfit ist so hässlich.» Jemand anderes meinte: «Das sieht komisch aus.»
Ein weiterer User wurde bei der Bewertung sogar noch etwas spezifischer: «Sieht aus wie ein singender Flamingo.»
Das neue Outfit soll auch besser zur Bühnenshow passen, so der Star. Am Mittwoch fand die Hauptprobe für das Halbfinale am Donnerstag statt. Die Spannung und der Druck auf die Schweizer Hoffnung steigen.
Auf die Frage, ob Nemo bereit für die Show ist, gibt sich das Bieler Musiktalent zuversichtlich: «Mehr als ready!»
Gewinnchancen haben sich geändert
Nemo war wochenlang bei den Wettbüros auf Platz eins, nun wird der Sieg von Kroatiens Baby Lasagna vorhergesagt. Der Musiker liegt aktuell mit grossem Abstand vorn. Zum Vergleich: Die Gewinnchancen für Kroatien liegen bei 36 Prozent, die der Schweiz nur noch bei 17 Prozent.
Trotzdem: Verloren ist noch nichts! Nemo hat weiterhin die Möglichkeit, den Sieg einzuheimsen. Dem non-binären Talent wird mit dem zweiten Platz nämlich noch immer eine Favoritenrolle zugesprochen.
Heute Abend kann sich die Schweizer Hoffnung endlich beweisen. Insgesamt 16 Länder kämpfen dann um die übrigen zehn Finalplätze.