Ex-SRF-Moderator Knackeboul sorgt mit Israel-Tweet für Aufschrei
Ex-SRF-Moderator Knackeboul tweetet ein umstrittenes Statement zum Krieg im Nahen Osten.
Das Wichtigste in Kürze
- Knackeboul ist ein Berner Rapper und Moderator, der auch schon für SRF arbeitete.
- Mit einem Tweet zu Israel sorgt er für einen Aufschrei.
Ex-SRF-Moderator Knackeboul (42, bürgerlich David Lukas Kohler) sorgt mit einem Tweet zu Israel für einen Aufschrei.
Die israelische Armee kämpft derzeit an zwei Fronten: an der Südgrenze mit den palästinensischen Hamas und an der Nordgrenze mit der libanesischen Terror-Organisation Hisbollah.
Bei den Angriffen auf die Terroristen gibt es immer wieder auch zivile Opfer, darunter Kinder.
Rapper und Moderator Knackeboul hat eine klare Meinung zum Konflikt. Er ist auf der Seite Israels.
Auf X schreibt der 42-Jährige: «Israel befreit gerade die Welt von faschistischen frauen- und queerfeindlichen Terrornetzwerken, aber die Welt beschuldigt Israel der Barbarei. Sei nicht wie die Welt.»
«Ist das Satire?»
Sein Tweet erntet Zuspruch (12'000 Likes) – aber auch Kritik, gerade auch von den Linken, die Knackeboul eigentlich verteidigen will. «Lass uns Queers aus der Sache», schreibt eine Userin.
Die «rechtsextreme Regierung» Israels würde tausende Zivilisten töten, um «ein paar islamofaschistische Promis auszuschalten», argumentiert ein weiterer User und fügt an: «Denk nicht wie Knackeboul.»
Ein User schreibt: «Ist das Satire oder willst du uns allen ernst sagen, die Ermordung von 1000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, diene dem Kampf gegen Frauen- und Queerfeindlichkeit?»
Rapper Knackeboul moderierte diverse Formate für SRF, darunter die Musikshow «Cover Me». Danach arbeitete er lange für das Schweizer Newsportal «Watson».