Freddy Nock soll seine Frau auch vergewaltigt haben
Im Dezember wurde Freddy Nock wegen versuchter vorsätzlicher Tötung seiner Frau schuldig gesprochen. Nun erhebt sie weitere Vorwürfe gegen den Extremsportler.
Das Wichtigste in Kürze
- Erneute Vorwürfe gegen den Hochseil-Artisten Freddy Nock.
- Er soll seine Noch-Frau vergewaltigt haben.
- Bereits im Dezember wurde er wegen versuchter vorsätzlicher Tötung schuldig gesprochen.
Neue Vorwürfe gegen Freddy Nock (55): Der Hochseil-Artist soll seine Noch-Frau Ximena (44) vergewaltigt haben!
Bereits im vergangenen Dezember wurde er wegen versuchter vorsätzlicher Tötung seiner Frau vom Berziksgericht Zofingen AG zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 2,5 Jahren verurteilt.
Der 55-Jährige sollte 10 Monate absitzen. Für die restlichen 20 Monate gewährte ihm das Bezirksgericht den bedingten Strafvollzug, mit einer Probezeit von zwei Jahren.
Freddy Nock hatte gemäss Urteil der Vorinstanz versucht, seine Frau im März 2013 mit einem Kissen zu ersticken. Er legte Berufung gegen das Urteil ein.
Freddy Nock habe sie «bedroht und gestalkt»
Und es kommt noch heftiger: Nock habe sie von 2017 bis 2019 auch «bedroht und gestalkt», berichtet Ximena nun gegenüber «Blick». Als die Polizisten sie gefragt hätten, ob er sie jemals vergewaltigt habe, bejahte sie dies.
«Für ihn war ein Nein stets auch ein Ja. Einmal stand er vor der Türe und hat mich ins Haus gedrängt», erzählt sie.
Sie ist sich sicher: «Er wird sich einmal für versuchte Vergewaltigung und zweimal für Vergewaltigung aus den Jahren 2016 und 2017 verantworten müssen.»
Weiter betont sie, dass sie ihn nicht deswegen angezeigt habe, sie habe bei der Polizei «einfach die Wahrheit» gesagt. Diese habe dies dann an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Staatsanwaltschaft ermittelt erneut
Die Aargauer Staatsanwaltschaft bestätigt gegenüber der Zeitung, dass gegen den 55-Jährigen erneut ermittelt wird.
Freddy Nock selber äussert sich nicht gross über die Missbrauchs-Vorwürfe. Nur so viel: «Wir hatten immer wieder Sex miteinander, und das stets einvernehmlich.»
Nock und Ximena haben einen gemeinsamen Sohn Leo (8), auch um dessen Sorgerecht streiten sie sich. Bei wem der Bub leben wird, entscheidet das Gericht wohl am 2. Juni.