Susanne Wille

Miss Perfect Susanne Wille: Letzte SRF-Moderation

Angelika Meier
Angelika Meier

Zürich,

Nach 19 Jahren ist Schluss: Susanne Wille hat sich am Donnerstagabend von der SRF-Kamera verabschiedet. Sie verschwindet hinter die Kulissen.

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Susanne Wille kullert beim SRF-Abschied eine Träne über die Backe. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die studierte Historikerin und Anglistin stiess 2001 zu SRF.
  • Die «10vor10»-Moderatorin verschwindet hinter die SRF-Kulissen.
  • Jetzt wird sie Abteilungsleiterin Kultur im SRF, damit in die Geschäftsleitung befördert.

Adieu, Miss Perfect! Nach 19 Jahren vor der Kamera verschwindet Susanne Wille (46) hinter die SRF-Kulissen. Die Moderatorin verabschiedete sich am Donnerstagabend bei «10vor10» von den Zuschauern.

Kollege Arthur Honegger verabschiedete Wille mit rührenden Worten. «Stets kompetent, engagiert, auf den Punkt.» Und: «Ein riesiges Merci!»

Der gerührten Wille kullerte bei der Abschiedsrede eine Träne über die Backe. «Die Umarmung holen wir dann nach», sagt sie zu Honegger.

Und wendet sich ans Publikum: «Ich bin einfach nur glücklich über all diese Erlebnisse. Danke, dass Sie, liebes Publikum, mich getragen haben.»

Live-Sendungen seien wie Rock’n’Roll. «Wir bleiben uns aber verbunden via Programm und SRF. Bis bald irgendwann, irgendwo. Adieu mitenand.»

franziska egli premiere
Miss Perfect Susanne Wille verabschiedet sich von der SRF-Kamera. - SRF

Die Aargauerin wird per 1. Juni Abteilungsleiterin Kultur im SRF. Und damit in die Geschäftsleitung befördert.

In all den Jahren vor der Kamera leistete sich Wille kaum Patzer. Als 2017 bei «10vor10» die Technik aussteigt und die Sendung ausfällt, informiert sie ruhig die Zuschauer. Und beantwortet bis spätnachts Zuschauerfragen auf Twitter.

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Wille entschuldige sich bei der damaligen Bundesratskandidatin Isabelle Moret und informierte die Zuschauer. - SRF

Wille moderierte nicht nur «10vor10», sondern auch die «Rundschau» und die «Swiss Awards». An den Bundesratswahlen 2019 legte sie einen 12-Stunden-Moderations-Marathon hin.

Susanne Wille verschwindet hinter die SRF-Kulissen

Die studierte Historikerin und Anglistin stiess 2001 zu SRF und war zunächst während zehn Jahren Moderatorin und Reporterin bei «10vor10». Danach wechselte sie als Korrespondentin ins Bundeshaus und war im Anschluss Reporterin und Moderatorin bei der «Rundschau».

Im Hinblick auf die Inbetriebnahme des Newsrooms übernahm Susanne Wille Anfang 2017 innerhalb der Chefredaktion TV eine Doppelfunktion mit strategischen Aufgaben beim Umbau der Newsorganisation sowie als Moderatorin von «10vor10» und diverser politischer Sondersendungen.

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SRF-Kulturchefin Susanne Wille und Franz Fischlin haben drei gemeinsame Kinder. - Screenshots SRF

Im SRF fand Wille auch die Liebe ihres Lebens. Mit «Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin (57) ist sie seit 17 Jahren liiert. Sie haben die gemeinsamen Kinder Enea (14), Yannis (12) und Louna-Maria (9). Aus einer früheren Ehe hat er zudem zwei Töchter.

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