Freddy Nock

Freddy Nock verstorben – das sagt die Polizei zu seinem Tod

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Suhrental,

Traurige Nachrichten aus der Zirkuswelt: Freddy Nock ist im Alter von 59 Jahren verstorben. Die Todesursache ist unklar.

Freddy Nock
Der Schweizer Extremsportler Freddy Nock ist verstorben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zirkus-Legende Freddy Nock ist im Alter von 59 Jahren verstorben.
  • Über die Todesursache ist nichts bekannt.

Der Schweizer Hochseilartist Freddy Nock ist tot. Er starb im Alter von 59 Jahren, wie die «Weltwoche» berichtet. Die Todesursache ist nicht bekannt.

Wie die Kantonspolizei Aargau auf Anfrage von Nau.ch bestätigt, kam es in dem Zusammenhang an seinem Wohnort Uerkheim am Mittwochvormittag zu einem Polizeieinsatz. Eine Person sei tot aufgefunden worden. Ein Gewaltdelikt stehe bei den Ermittlungen nicht im Vordergrund.

Freunde und Weggefährte nehmen Abschied

Auf Social Media nehmen Freunde und Weggefährten von Freddy Nock Abschied.

Nock stammt aus einer Zirkusfamilie. Bereits im Alter von elf Jahren begann er mit dem Hochseillauf. Im Jahr 1998 sicherte er sich mit einem Lauf auf dem Tragseil der St. Moritzer Signalbahn über eine Distanz von 734 Meter seinen ersten Eintrag im berühmten Guinness-Buch der Rekorde.

Insgesamt hat er in seiner Karriere über 30 Weltrekorde gebrochen, heisst es auf seiner Webseite.

Anklage wegen versuchter Tötung

Nock sorgte 2020 für öffentliches Aufsehen. Er war wegen versuchter Tötung an seiner Ehefrau angeklagt. Das Aargauer Obergericht sprach ihn dann frei. Es gebe keine objektiven Beweismittel, hiess es. Ihm wurde eine Genugtuung von 11'000 Franken sowie 12'000 Franken Entschädigung für entgangene Einnahmen zugesprochen. Dem Artisten waren verschiedene Auftritte als Folge des Verfahrens gestrichen worden.

Freddy Nock
Freddy Nock im vergangenen November vor Gericht. - keystone

Das Bezirksgericht Zofingen hatte Nock knapp ein Jahr zuvor zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten verurteilt. Angeklagt war Nock wegen Vorfällen in den Jahren 2008 und 2013.

Den Familienstreit bezeichnete er einst gegenüber Nau.ch als «schwierigster Seillauf in meinem Leben».

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