Tagesschau-Moderator Franz Fischlin verlässt SRF im Sommer
Das Wichtigste in Kürze
- «Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin verlässt SRF.
- Das meldet der Sender in einer Medienmitteilung.
- Fischlin moderierte seit 2004 die Hauptausgabe der News-Sendung.
Prominenter Abgang beim SRF! Franz Fischlin (59) verlässt den Sender.
Wie der Sender in einer Medienmitteilung schreibt, hat Fischlin sich entschieden, im Sommer 2022 die Moderation abzugeben. Er will ausserhalb von SRF ein neues Kapitel aufschlagen.
Der «Tagesschau»-Moderator hatte bereits vor einiger Zeit sein Pensum auf 60 Prozent reduziert. Er teilt mit seiner Frau, der SRF-Kulturchefin Susanne Wille (47) die Familienpflichten. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder.
Fischlin kam 2002 zur «Tagesschau». Er moderierte zuerst die Mittagsausgabe und wurde dann im Februar 2004 die Nachfolge von Charles Clerc (78).
Franz Fischlin will Familie stärker unterstützen
Franz Fischlin: «Ich bin sehr dankbar für die vielen tollen Jahre bei SRF. Ich werde mich auch in der nächsten Etappe weiterhin im Journalismus engagieren (...).»
Er freue sich auf eine grössere zeitliche Flexibilität ohne fixen Dienstplan. «Zudem möchte ich meine Familie, meine Kinder und meine Frau, die bei SRF Verantwortung trägt, noch stärker unterstützen.»
Wer die Nachfolge von Franz Fischlin im Moderationsteam der «Tagesschau» übernimmt, ist noch offen. Es ist daher auch noch nicht klar, wann genau im Sommer Franz Fischlin die Hauptausgabe zum letzten Mal moderiert. Die Stelle wird intern und extern ausgeschrieben.
Was halten Sie von Franz Fischlins Abgang?
Mit Franz Fischlin verlässt ein weiterer grosser Name den Sender. In den vergangenen Jahren kehrten schon Ueli Schmezer (60), Nik Hartmann (49)und Jann Billeter (50) SRF den Rücken zu. Des Weiteren verliessen Roman Kilchsperger (52), Jonas Projer (40) und Reto Scherrer (46) den Sender.
«10vor10»-Moderatorin Franziska Egli (38) gab dieses Jahr ihre Moderation ab. Nicole Berchtold hört bei «G&G» auf und «Rundschau»-Moderator Dominik Meier (43) geht zurück zum Radio. Für die drei ist bislang noch kein Ersatz bekannt.