Thomas Aeschi: Komiker dissen ihn nach Bundehaus-Eklat!
Thomas Aeschi sorgte gestern im Bundeshaus für einen Eklat. Im Netz erntet der SVPler nun viel Spott.
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Aeschi sorgt mit einer Aktion im Bundeshaus für Gesprächsstoff.
- Er geriet im Bundeshaus mit einem Polizisten aneinander.
- Die Aktion sorgt für Spott.
Über diese Szene spricht die ganze Schweiz: SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi (45) gerät auf der Bundeshaus-Treppe mit zwei schwer bewaffneten Bundespolizisten aneinander. Es kommt zum Gerangel.
Das exklusive Video von Nau.ch machte gestern die Runde.
Die Szene passierte wegen des Besuchs des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk (48). Die Bundespolizei hatte die Treppe zu seiner Sicherheit gesperrt. Doch Aeschi und Parteikollege Michael Graber (43) wollten dennoch dort durchgehen.
Thomas Aeschi erntet viel Spott
Für seine Trotz-Aktion erntet der SVPler Aeschi auf Social Media viel Spott. Allen voran von Komiker Viktor Giacobbo (72). Der Satiriker schreibt mit Blick auf den Ukraine-Gipfel in der Schweiz in wenigen Tagen: «Bürgenstock in Alarmbereitschaft: Aeschi will Zimmer buchen!»
Komiker-Kollegin Patti Basler (48) spottet: «Heute ist Aeschi-Mittwoch.» Und fügt augenzwinkernd an: «Es reicht! Es ist unangebracht, auf Aeschi und Graber einzudreschen. Die benutzen die Treppe, statt faul den Lift. Sie müssen schliesslich trainieren für die steile Wanderung am Wochenende. Auf den Bürgenstock.»
«Aeschi hat eine Katalogtat begangen. Er wird ausgewiesen und ist fortan SVP-Fraktionsführer in der Duma», schreibt Satiriker Mike Müller (60).
Die Aktion von Thomas Aeschi ist auch für seine politischen Gegner ein gefundenes Fressen. Die SP teilt auf ihrem Instagram-Kanal eine Reihe von Memes zum Eklat auf der Bundeshaus-Treppe.
SVP erhebt heftige Vorwürfe
Bei Aeschis Partei erhebt man heftige Vorwürfe gegen die Bundespolizei.
Gegenüber Nau.ch redete sich SVP-Kollege Michael Graber nach dem Vorfall in Rage. «Die Bundespolizei hat den Parlamentariern gewaltsam den Zugang zum Parlamentsgebäude verwehrt. Wir sind vom Volk gewählte Parlamentarier. Das Fedpol sagt, wir dürfen hier nicht durch. Sie haben mich und Thomas Aeschi auch körperlich berührt.»
Die Bundespolizisten seien «handgreiflich geworden», klagt SVP-Graber. Es sei ein «absoluter Skandal», wettert er weiter, «dass das Bundeshaus für solche politischen Manöver instrumentalisiert» werde.