«Tatort: Der Stelzenmann» - Düsterer Thriller zum Jahresauftakt
Der erste «Tatort» des Jahres 2025 präsentiert einen fesselnden Entführungsfall. «Der Stelzenmann» setzt die Messlatte für kommende Folgen hoch.
Am Neujahrstag 2025 strahlte die ARD den «Tatort: Der Stelzenmann» aus. Die Kommissarinnen Odenthal und Stern jagen darin einen Kindesentführer.
Der Fall dreht sich um den neunjährigen Paul, der auf dem Schulweg entführt wird. Die Ermittlerinnen stossen auf ähnliche Fälle aus der Vergangenheit.
Düstere Atmosphäre und starke Darstellungen
Der Film wagt sich laut in düstere Gefilde vor. Er schreckt nicht vor Ausflügen ins Horror-Genre zurück.
Die Darstellungen werden allgemein gelobt. «SWR3» hebt besonders die authentischen Leistungen von «Swen» und dem titelgebenden Stelzenmann hervor.
Die Inszenierung sorgt für Gänsehaut. Eine beklemmende Atmosphäre, die durch dunkle Szenen und Rückblenden erzeugt wird.
Quotenerfolg und Kritikerlob
Der «Tatort» konnte sich im Quotenduell durchsetzen. Laut «t-online» schalteten 7.97 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 27.3 Prozent entspricht.
Die Kritiker zeigen sich beeindruckt und «SWR3» vergibt die Höchstwertung von 5 von 5 Elchen für den spannenden Fall. «Stern.de» lobt die durchgehende Spannung, obwohl der Täter schon zur Hälfte bekannt ist.
Hintergründe und Ausblick
Das Drehbuch stammt von Harald Göckeritz, Regie führte Miguel Alexandre. Beide arbeiteten laut schon beim Ludwigshafener «Tatort: Avatar» zusammen.
Der Fall spielt mit Rückblicken ins Jahr 2016. «Wiewardertatort.de» sieht darin einen Bezug zur ersten Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten.
Fans können sich auf weitere Folgen freuen. «Stern.de» berichtet, dass der nächste Odenthal-«Tatort» bereits abgedreht ist.