Nach der vorerst letzten Staffel «Alarm für Cobra 11» kehrt die Serie nun in anderer Form zurück: RTL hat drei Filme mit den Original-Stars gedreht, Premiere feiert der erste am 20. Oktober bei RTL+. Was ist bisher bekannt?
alarm für cobra 11
Pia Stutzenstein und Erdogan Atalay kehren in einer actionreichen Eventfilm-Reihe zu «Alarm für Cobra 11» zurück. - RTL Television GmbH / Guido Engels

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 12. August 2021 lief die letzte Folge von «Alarm für Cobra 11».
  • Fans hoffen noch auf eine Fortsetzung.
  • Nun zeigt RTL+ eine Eventfilm-Reihe.
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Am 29. Juli 2021 startete die «neue und vorerst letzte» Staffel der Actionserie «Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei», am 12. August 2021 lief die letzte Folge.

Man mache sich Gedanken, wie es mit «Alarm für Cobra 11» weitergehen könnte. Dies gab ein RTL-Sprecher auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on news Anfang Juli zu.

Noch nicht auserzählt

«Wir sind aber überzeugt, dass die Geschichte der ‹Cobra› bei RTL nicht auserzählt ist», machte er allen Fans Hoffnung. Ende 2021 dann die frohe Botschaft: «Alarm für Cobra 11» wird als Eventfilm-Reihe fortgesetzt.

Am 20. Oktober zeigt RTL+ jetzt den Auftaktfilm. An den darauffolgenden zwei Donnerstagen werden jeweils Film zwei und drei beim Streamingdienst Premiere feiern.

Im kommenden Jahr sollen die Filme dann auch bei RTL zu sehen sein. Erdoğan Atalay (56) und Pia Stutzenstein (33) kehren in der Reihe in ihre Rollen zurück.

«Unversöhnlich», «Machtlos» und «Schutzlos»

Semir Gerkhan (Atalay) ist nach seinem Gefängnisaufenthalt wieder rehabilitiert und zurück bei der Autobahnpolizei. Mit Vicky Reisinger (Stutzenstein), die eine Nierentransplantation hinter sich hat, bildet er mittlerweile ein starkes Team. Auch privat vereint sie etwas: Beide kosten ihr neu gewonnenes Single-Leben vollends aus - bis Semir Bianca Kessler (Yasmina Djaballah) wieder trifft. Auf den Kommissar wartet zudem eine neue Aufgabe: Seine Tochter Dana ist schwanger von Max und er wird Opa.

Im ersten Film «Unversöhnlich» ermitteln Semir und Vicky gegen eine belgische Verbrecherorganisation, die Menschen entführt und in LKW-Containergefängnissen foltert. Die Kommissare in einen seit Jahren geführten Krieg zwischen der organisierten Kriminalität und der Polizei in Belgien. Als der Chef der Organisation zum Gegenschlag ausholt.

Cobra 11
Alarm für Cobra 11 – Filmszene. - Screenshot Youtube

Im zweiten Teil «Machtlos» geht es um ein Kölner Wohnblockviertel, das unter einer Bande Drogenhändler leidet. Die Anwohner haben das Vertrauen in die Polizei verloren und beschliessen, sich selbst zur Wehr zu setzen. Als die kleine Abbie wegen der Drogen ins Koma gefallen ist.

Einer von ihnen greift den Drogenhändler an und Semir muss den Onkel von Abbie in Notwehr erschiessen. Als die Anwohner daraufhin eine Bürgerwehr bilden und Drogenbaron Miloš zum Gegenschlag ausholt, gerät Vicky in Lebensgefahr. Max und die schwangere Dana haben derweil einen schweren Autounfall.

Im dritten Teil muss Semir, Vicky und Bianca darauf warten, Neuigkeiten über Max, Dana und dem ungeborenen Kind zu erfahren. Kurz nachdem Semir aus der U-Haft entlassen wurde, brachte ein maskierter Entführer eine junge Frau in seine Gewalt. Dabei handelt es sich um Denise Wallbusch, Semirs Gefängnispsychologin. Der Kommissar, der eigentlich auf der Abschussliste von Staatsanwältin Berling steht, riskiert in dem Entführungsfall alles.

Erdoğan Atalay: 25 Jahre Freude am Job

Serien-Urgestein Erdoğan Atalay spielt seit 1996 den Kommissar Semir Gerkhan. Insgesamt acht Mal wechselten die Partner an seiner Seite. Darunter unter anderem Mark Keller (56) oder Tom Beck (43). 2020 feierte Pia Stutzenstein ihren Einstand als Kommissarin.

«Dass Serien nicht ewig laufen, ist mir bewusst. Ich konnte immerhin 25 Jahre einen Job machen, den ich wirklich sehr mochte». Dies erzählte Erdoğan Atalay im Interview mit spot on news zum Abschied von der Serie. Das allein sei schon sehr ungewöhnlich in der Filmbranche.

Dass die Serie so lange funktioniere, habe er in keinster Weise erwartet. «Ich hätte sicher noch ein Weilchen weitergemacht, aber die Macht, das zu entscheiden habe ich leider nicht.» Ein Abschied von seiner Rolle sei «wie eine Scheidung von einem Partner, den man immer noch liebt».

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