Alec Baldwin nach Tod von Kamerafrau nun offiziell angeklagt
Die Staatsanwaltschaft hat Schauspieler Alec Baldwin nun offiziell angeklagt. Ihm und einer Waffenmeister wird fahrlässige Tötung einer Kamerafrau vorgeworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Alec Baldwin wurde nun offiziell angeklagt – wegen fahrlässiger Tötung.
- Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.
- Kamerafrau Halyna Hutchins wurde im Oktober 2021 bei einem Western-Dreh erschossen.
Die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico hat Anklage erhoben gegen den Schauspieler Alec Baldwin (64). Grund ist ein tödlicher Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Western-Filmdreh. Die Behörde reichte die Klage am Dienstag offiziell beim Gericht in Santa Fe ein.
Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten. Beide wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Im Falle eines Schuldspruchs mit erschwerenden Umständen drohen bis zu fünf Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits Mitte Januar angekündigt, Klage einzureichen.
Alec Baldwin schiebt Schuld von sich
Kamerafrau Halyna Hutchins wurde bei Dreharbeiten zum Western «Rust» auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt.
Hauptdarsteller und Produzent Alec Baldwin hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt.
Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Baldwin hatte die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen.