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Auch Ariana Grande: US-Stars im Kampf gegen Rassismus vereint

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USA,

Es bleibt nicht nur bei Worten. Hollywood-Stars von Clooney bis Ariana Grande teilen ihre Angst, ihre Wut und ihr Mitleid. Sie fordern Veränderung.

Ariana Grande
Ariana Grande, US-Sängerin und Schauspielerin, tritt beim Musikfestival «Wango Tango» auf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Superstars gehen auf die Strasse und protestieren mit.
  • George Floyds schockierender Tod hat Hollywood aufgerüttelt.
  • Die Reaktionen von Wut, Angst und Appellen sind vielfältig.

Die Corona-Krise sorgte auch in Hollywood wochenlang für eine Schockstarre. Nun wehren sie sich gegen das, was George Clooney als «unsere Pandemie» beschrieb: «Wir sind alle infiziert und in 400 Jahren haben wir noch keinen Impfstoff gefunden.»

«Es bestehen kaum Zweifel, dass George Floyd ermordet wurde», sagt der Star über den Tod des 46-jährigen Afroamerikaners. Einer von vier beteiligten Beamten drückte ihm minutenlang sein Knie in den Nacken. Floyds vermutlich letzte Worte «Ich kann nicht atmen» sind bei weltweiten Protesten zum Schlachtruf von Demonstranten geworden. Clooney schildert andere Fälle von Polizeigewalt gegen Schwarze, wie Rodney King und Eric Garner.

Ariana Grande auf der Strasse

Oscar-Preisträger Jamie Foxx («Ray») war in San Francisco an der Seite der schwarzen Bürgermeisterin London Breed dabei. Mit einem symbolischen Kniefall unterstützte er einen «Kneel-in». Foxx forderte seine «Hollywood-Freunde» zu mehr Taten auf. Sie müssten auf die Strasse gehen, um den Schmerz der Menschen zu verstehen.

Dem Aufruf von Foxx sind viele Promis zuvorgekommen. Schauspielerin Ellen Page teilte am Montag ein Video von einem friedlichen Protest am New Yorker Time Square. Paris Jackson trug am Wochenende ein Schild mit der Aufschrift «Frieden, Liebe, Gerechtigkeit» durch die Strassen von Los Angeles. «Wir haben in Beverly Hills und West Hollywood gesungen», schrieb Sängerin Ariana Grande über ihre Protest-Erlebnisse.

Ariana Grande
Ariana Grande marschierte bei den Protesten mit. - keystone

Sie sei bei Protesten in Los Angeles von Gummigeschossen und Tränengas getroffen worden, schrieb Sängerin Halsey auf Twitter. Dazu verlinkte die 25-Jährige Videos und Fotos zu dem «Horror» auf den Strassen, die Demonstranten dort erlebt hätten. Sie habe viel Blut gesehen und Verletzen geholfen.

«Es gibt noch keine Gerechtigkeit»

Schauspieler John Cusack (53) postete auf Twitter verwackelte Bilder von einer Demo in Chicago. «Die Cops mochten es nicht, dass ich ein brennendes Auto filme. Daher kamen sie mit Schlagstöcken auf mich zu», schrieb Cusack auf Twitter.

«Wir alle haben die Aufnahmen vom Polizeieinsatz gesehen und sind so Zeuge davon geworden, wie George Floyd ermordet wurde. Wir dürfen unsere Augen nicht länger verschliessen.» so Beyoncé in einem Instagram-Video. Es gäbe «noch keine Gerechtigkeit in unserem Land«, fügte Beyoncé an.

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