Bafta-Nominierungen für «Dune», «Belfast» und James Bond
Die British Academy of Film and Television Arts gibt die Nominierungen bekannt. Mitte März werden die Bafta-Awards in London vergeben werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Science-Fiction-Epos «Dune» hat bei den als Baftas bekannten Britischen Filmpreisen in diesem Jahr die meisten Nominierungen erhalten.
Der Film des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve ist elfmal nominiert, darunter die wichtigste Kategorie als Bester Film, in der «Dune» unter anderem mit «Licorice Pizza» und «Don't Look Up» konkurriert. Für die atmosphärische Filmmusik zu «Dune» erhielt der deutsche Komponist Hans Zimmer eine Nominierung.
Ebenfalls als Bester Film nominiert ist das Western-Drama «The Power Of The Dog». Die Filmemacherin Jane Campion darf sich Hoffnung auf den Preis für die Beste Regie machen. Insgesamt ist der Film mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle achtmal nominiert. Dahinter folgt mit sechs Nominierungen Kenneth Branaghs Drama «Belfast», das zu den Favoriten zählt. Nominiert ist «Belfast» unter anderem als Bester Film, Herausragender Britischer Film, für das Drehbuch sowie die weibliche und männliche Nebenrolle (Caitriona Balfe und Ciaran Hinds).
Grosse Konkurrenz
Der jüngste James-Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» steht mit fünf Kategorien schon an vierter Stelle der meistnominierten Filme, auch als Herausragender Britischer Film, wo die Konkurrenz allerdings gross ist. Unter den insgesamt zehn nominierten Werken sind das Musical-Drama «Cyrano» mit Peter Dinklage, Rebecca Halls Romanverfilmung «Seitenwechsel» und Ridley Scotts «House Of Gucci».
Für die begehrte Bafta-Auszeichnung als Hauptdarsteller sind unter anderem Leonardo DiCaprio («Don't Look Up»), Mahershala Ali («Schwanengesang») und Will Smith («King Richard») im Rennen. Bei den Frauen haben Lady Gaga («House Of Gucci»), Alana Haim («Licorice Pizza») und Tessa Thompson («Seitenwechsel») Chancen.
Die Verleihung der Bafta-Awards findet am 13. März in der Londoner Royal Albert Hall statt und wird von Hollywood-Star Rebel Wilson moderiert. Nach den Oscars und den Golden Globes gelten die Britischen Filmpreise als begehrteste Auszeichnung der Branche. Die in London ansässige British Academy of Film and Television Arts feierte in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen.