Belgische Schauspielerin Emilie Dequenne mit 43 Jahren verstorben
Die preisgekrönte belgische Schauspielerin Emilie Dequenne ist im Alter von 43 Jahren an einer seltenen Krebserkrankung gestorben. Ihr Tod erschüttert.

Emilie Dequenne ist am Sonntag, dem 16. März 2025, in einem Krankenhaus nahe Paris verstorben. Die belgische Schauspielerin erlag im Alter von nur 43 Jahren einem seltenen Nebennierenkrebs, wie «Gala» berichtet.
Die Schauspielerin ist bekannt aus Filmen wie «Pakt der Wölfe». Dequenne hatte ihre Erkrankung im Oktober 2023 öffentlich gemacht. Trotz intensiver Behandlung verschlechterte sich ihr Zustand.
Früher Ruhm und internationale Karriere
Im Dezember 2024 äusserte sie gegenüber «TF1», dass sie nicht so lange leben werde wie geplant. Die Schauspielerin feierte bereits mit 17 Jahren ihren Durchbruch.

Für ihre Rolle in «Rosetta» erhielt sie 1999 in Cannes den Preis als beste Hauptdarstellerin, wie «SRF» berichtet. Dequennes Talent blieb auch Hollywood nicht verborgen.
2004 spielte sie an der Seite von Robert De Niro und Kathy Bates, wie «Focus» meldet.
Letzte Projekte und Vermächtnis
Trotz ihrer Erkrankung blieb Dequenne bis zuletzt aktiv. 2024 wirkte sie noch in drei Kinoproduktionen mit.
Ihr letzter Film «Survive» erschien im selben Jahr, wie «Bild» berichtet. Die französische Kulturministerin Rachida Dati würdigte Dequenne auf X.

Die französischsprachige Filmszene habe viel zu früh eine talentierte Schauspielerin verloren, schrieb sie laut «Welt».
Persönliches Leben und Kampf gegen den Krebs
Dequenne hinterlässt ihren Ehemann Michel Ferracci und ihre 22-jährige Tochter Milla. Die Schauspielerin teilte ihren Kampf gegen den Krebs offen mit ihren Fans auf Social Media.
In einem bewegenden Instagram-Post im August 2024 beschrieb sie, wie die Krankheit ihr Leben verändert hatte. Trotz Angst und Wut betonte sie ihren Lebenswillen, wie «Gala» zitiert.
Emilie Dequennes früher Tod erschüttert die Filmwelt. Ihr Talent und ihre Offenheit im Umgang mit ihrer Erkrankung hinterlassen ein bleibendes Vermächtnis in der internationalen Filmlandschaft.