Boris Becker: Nach Schuldspruch meldet sich «Besenkammer»-Ex zu Wort
Boris Becker soll seine Ex Angela Ermakova um Geld gebeten haben. Becker hat im Insolvenzverfahren Vermögenswerte verheimlicht und wurde schuldig gesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Angela Ermokova und Boris Becker haben eine gemeinsame Tochter Anna.
- Die Tennis-Legende soll seine Ex-Affäre um Geld gebeten haben.
- Becker wurde in einem Strafprozess wegen Insolvenzverschleppung schuldig gesprochen.
Keine einfache Zeit für Tennis-Legende Boris Becker (54)! Der Ex-Sportler wurde im Strafprozess wegen Insolvenzverschleppung in vier von vierundzwanzig Punkten für schuldig befunden.
Das endgültige Urteil des Londoner Southwark Crown Court wird Ende April erwartet. Im schlimmsten Fall drohen dem 54-Jährigen bis zu sieben Jahre Knast!
«Weiss, wie es ist, gedemütigt zu werden»
Nun meldet sich Beckers Ex-«Besenkammer»-Affäre Angela Ermakova (54) zu Wort. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter Anna Ermakova (22). Mutter und Tochter leben zusammen in der britische Metropole London.
Im Interview mit der «Bild» erklärt Angela: «Es ist sehr traurig, dass seine glorreiche Karriere einen so starken Einbruch erleiden musste.»
Die gebürtige Russin empfindet ihrem Ex-Liebhaber gegenüber nichts als «Mitgefühl». «Ich weiss aus eigener Erfahrung zur Genüge, wie es ist, öffentlich gedemütigt zu werden», so Ermakova.
Boris Becker wollte sich Geld leihen
Dennoch hält Angela Ermakova Becker nicht für ganz unschuldig an seiner Situation. «Es gibt viele Gründe: Unerfahrenheit in finanziellen Angelegenheiten aufgrund einer sehr intensiven Tenniskarriere, nicht fähige Berater. (...) Eine falsche Entscheidung kann das ganze Leben eines Menschen verändern.»
Sie wisse bereits länger von den finanziellen Schwierigkeiten der Tennis-Legende und gibt offen zu: «Er kam 2015 zu mir und mehrere Male danach, um Geld zu leihen, das er mir zurückzahlen wollte. Er wollte unsere Wohnung als Sicherheit verwenden, aber das musste ich natürlich ablehnen.»