Brad Pitt: «Ich verbrachte die ganzen 90er damit, Pot zu rauchen»
Das Wichtigste in Kürze
- Brad Pitt hielt sein Privatleben zurück, nun gesteht er, ständig gekifft zu haben.
- Jetzt spricht der Schauspieler über Treffen bei den Anonymen Alkoholikern und Emotionen.
- Über mögliche Liebschaften in den letzten drei Jahren sagt er, nichts davon sei wahr.
Da ist jemand ganz schön in Plauderlaune! Hollywood-Star Brad Pitt (55) verrät in einem «New York Times»-Interview Pikantes über sein Privatleben.
Die Zeit, als seine Karriere am Höhepunkt war, sei er meist zugedröhnt gewesen. «Ich verbrachte die meiste Zeit in den 90er-Jahren damit, mich zu verstecken und Pot zu rauchen. Ich habe mich mit der ganzen Aufmerksamkeit viel zu unwohl gefühlt», gesteht Pitt.
Irgendwann habe er aber gemerkt, dass er sich immer mehr zurückgezogen hatte: «Mir wurde bewusst, dass ich mich selbst einsperrte.» Heute ist das anders. «Jetzt gehe ich hinaus und lebe mein Leben und die Menschen sind in der Regel ziemlich cool», so Pitt weiter.
Er wolle damit nicht sagen, dass die Leute nun mit seiner Grossartigkeit gesegnet seien. «Eher, dass ich nun jemandem den Tag verschönern kann. Das ist eine seltene Sache», erklärt Brad Pitt.
Der «Troja»-Darsteller dröhnte sich aber nicht nur mit Marihuana zu, er griff auch zum Alkohol. Um davon loszukommen, ging er zu den Anonymen Alkoholikern. Über die Treffen sagt er: «Dort sitzen all diese Männer im Kreis und sind offen und ehrlich, wie ich es noch nie erlebt habe.» Und er fügt an: «Es war tatsächlich sehr befreiend, die eigene hässliche Seite zu zeigen.»
Brad Pitt über Flirts in den letzten Jahren: «Nichts ist wahr»
Seine schöne Seite soll er mit Frauen wie Schauspielerin Charlize Theron (44) oder Designerin Neri Oxman (43) geteilt haben. Auch über ein Liebes-Comeback mit Jennifer Aniston (50) wurde spekuliert. Er sagt jetzt dazu: «Ich weiss nicht, mit wie vielen Frauen ich in den vergangenen drei Jahren etwas gehabt haben soll. Nichts ist wahr.»
Um sich schon gar nicht mehr aufzuregen, was über ihn geschrieben wird, hat er aufgehört, darüber zu lesen. «Ich lese schon seit 2004 nicht mehr, was über mich geschrieben wird», sagt Pitt.
Und weiter: «Einiges davon trug ich sonst immer mit mir rum und wurde es nicht mehr los. Diese Geschichten haben meine Entscheidungen in Sachen Arbeit und Leben beeinflusst und das war nicht hilfreich.»
Erst kürzlich hatte Brad Pitt in einem Gespräch fürs «Interview»-Magazin mit Anthony Hopkins (81) über seine Schwierigkeit zu weinen gesprochen. «Ich habe zwanzig Jahre nicht geweint», gestand Pitt.
Brad Pitt: «Sogar die Nachrichten bewegen mich»
Er sei aber in letzter Zeit emotionaler geworden. «Meine Kinder lösen Gefühle in mir aus, meine Freunde ebenso und sogar die Nachrichten bewegen mich. Ich glaube, das ist ein gutes Zeichen», findet Pitt. Die schwierigsten Zeiten scheint der Ex von Angelina Jolie nun hinter sich gelassen zu haben.