«Bunte Zukunft»: Helene Fischer stellt sich gegen die AfD

Luca Micheli
Luca Micheli

Deutschland,

Helene Fischer appelliert in einem Interview gegen den Rechtsextremismus in Deutschland. Auch andere Promis erheben ihre Stimme für Demokratie.

Helene Fischer
Helene Fischer geht 2026 auf Tournee. (archivbild) - Monika Skolimowska/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Helene Fischer positioniert sich in einem Interview gegen den Rechtsextremismus.
  • Auch andere Prominente fordern mehr Engagement für demokratische Werte.

Auf der Bühne performt Helene Fischer (39) stets mit einem Strahlen im Gesicht. Doch beim Blick auf die aktuelle politische Situation in Deutschland vergeht dem Schlagerstar das Lachen.

In Interview mit «Stern» bezieht Helene Fischer Stellung zum wachsenden Rechtsextremismus: «Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen. Bei den kommenden Wahlen in Deutschland und in Europa wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden.»

Helene Fischer Hass
Helene Fischer wünscht sich eine «bunte Zukunft» ohne «Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt». (Archivbild) - keystone

Beim Blick in die Zukunft gibt sich die 39-Jährige besorgt: «Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft.»

Abschliessend äussert sie einen bestimmten Wunsch: «Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder.»

Helene Fischer wurde Ende 2021 erstmals Mutter einer kleinen Tochter. Nala (2) soll sich in Deutschland einmal wohlfühlen.

Haben Sie persönlich schon Erfahrungen mit Rassismus gemacht?

Zahlreiche Promis sprechen sich für Demokratie aus

Auch Musiker Udo Lindenberg (77) macht den Antidemokraten eine klare Ansage: «Menschenrechte statt rechte Menschen, bunt statt braun, Naziland ist abgebrannt, und das soll auch so bleiben. Also, Faschos verpisst euch, keiner vermisst euch.»

Udo Lindenberg hotel atlantic
Udo Lindenberg. (Archivbild) - imago/Chris Emil Janssen

«Wir müssen dafür sorgen, dass niemand Angst haben muss. Egal, woran er glaubt, woher er kommt oder wen er liebt», setzt sich Sänger Florian Silbereisen (42) ein.

Collien Ulmen-Fernandes
Collien Ulmen-Fernandes musste Rassismus bereits am eigenen Leib erfahren. - imago/Future Image

Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes (42) musste während ihrer Karriere selbst unschöne Erfahrungen mit Rassismus durchmachen. Dazu erzählt sie: «Die Menge an Hasskommentaren in den sozialen Medien nimmt seit einigen Jahren zu, (...) auch in meinem Beruf erlebe ich Rassismus.»

Kommentare

User #2481 (nicht angemeldet)

Wer ist denn die Fischerin?

User #3280 (nicht angemeldet)

Wir hatten das Strammstehen für den Brötleingeber vor ein paar Jahren und Jahrzehnten. Nichts neues im Norden. Hatte bei uns auch ein paar solche Exemplare, welche vom BAG gesponserte Konzerte dahin trällerten.

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