«Bunte Zukunft»: Helene Fischer stellt sich gegen die AfD
Helene Fischer appelliert in einem Interview gegen den Rechtsextremismus in Deutschland. Auch andere Promis erheben ihre Stimme für Demokratie.
Das Wichtigste in Kürze
- Helene Fischer positioniert sich in einem Interview gegen den Rechtsextremismus.
- Auch andere Prominente fordern mehr Engagement für demokratische Werte.
Auf der Bühne performt Helene Fischer (39) stets mit einem Strahlen im Gesicht. Doch beim Blick auf die aktuelle politische Situation in Deutschland vergeht dem Schlagerstar das Lachen.
In Interview mit «Stern» bezieht Helene Fischer Stellung zum wachsenden Rechtsextremismus: «Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen. Bei den kommenden Wahlen in Deutschland und in Europa wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden.»
Beim Blick in die Zukunft gibt sich die 39-Jährige besorgt: «Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft.»
Abschliessend äussert sie einen bestimmten Wunsch: «Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder.»
Helene Fischer wurde Ende 2021 erstmals Mutter einer kleinen Tochter. Nala (2) soll sich in Deutschland einmal wohlfühlen.
Zahlreiche Promis sprechen sich für Demokratie aus
Auch Musiker Udo Lindenberg (77) macht den Antidemokraten eine klare Ansage: «Menschenrechte statt rechte Menschen, bunt statt braun, Naziland ist abgebrannt, und das soll auch so bleiben. Also, Faschos verpisst euch, keiner vermisst euch.»
«Wir müssen dafür sorgen, dass niemand Angst haben muss. Egal, woran er glaubt, woher er kommt oder wen er liebt», setzt sich Sänger Florian Silbereisen (42) ein.
Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes (42) musste während ihrer Karriere selbst unschöne Erfahrungen mit Rassismus durchmachen. Dazu erzählt sie: «Die Menge an Hasskommentaren in den sozialen Medien nimmt seit einigen Jahren zu, (...) auch in meinem Beruf erlebe ich Rassismus.»